Luna-Lichtspiele

Bereits 1920 eröffnet als Vaterlands-Lichtspiele, nennt sich das Kino in der List ab 1937 Luna Filmpalast. 1943 wird das Filmtheater zerstört, erst 1953 wird es an alter Stelle neu errichtet: »Der Eingang, dessen Wände mit poliertem Marmor verkleidet sind, liegt unter einem vorgezogenen Dach, das mit 35 m Neonröhren erhellt wird. Beim Betreten des Lichtspielhauses wird der Besucher von einer weiträumigen Halle aufgenommen. Man geht hier auf Solnhofener Platten. […] Das Innere des Theaters ist in Blau und Gold gehalten. Die Stirnwand beherrscht ein Vorhang aus Goldvelours, hinter dem ein zweiter Vorhang aus hellblauem Satin hängt. Das Ganze ist von einem riesigen Goldrahmen eingefaßt« (HAZ vom 25.9.1953). Das Theater »ist an den Seitenwänden mit blauem Acella bespannt, verfügt über moderne und dennoch sehr geschmackvolle Wandleuchten, ferner über eine diskrete Deckenbeleuchtung, und nicht zuletzt ist auch auf schlichte und formschöne Deckengestaltung Wert gelegt worden« (HP vom 29.9.1953).

Pläne: