Verschlagwortet: Nachkriegsgesellschaft
Die in den „Antifas“ formulierten politischen Vorstellungen trafen auf wenig Gegenliebe bei den westalliierten Besatzungsmächten, insbesondere der USA. Die „Antifas“ scheiterten von daher schnell an den Besatzungsmächten. Ähnlich wie den „Antifas“ erging es den Gewerkschaften und auch den Parteien, deren lokale Gründungen erst ab August/September lizensiert wurden.
Die Währungsreform war einerseits Glied in der Reorganisation alter Wirtschaftsstrukturen, verlieh einem wirtschaftlichen Aufschwung andererseits zusätzliche Schubkraft. Sie war notwendig geworden, weil die nationalsozialistische Wirtschafts- und Finanzpolitik die deutsche Währung zugrunde gerichtet hatten.
1947 vollzog sich in Amerika endgültig die Wende zu einer neuen Deutschlandpolitik. Die bisherige Demontagepolitik, die im Zusammenhang mit der alliierten Zielsetzung nach einer grundlegenden Zerschlagung des Militarismus und damit auch der Vernichtung der...
Im Zweiten Weltkrieg war die deutsche Wirtschaft, trotz aller Schäden, nicht in ihrer Substanz vernichtet worden. Weniger die Industriebetriebe als vielmehr das Transport- und Verkehrsnetz sowie vor allem die Wohngebiete in den großen Städten...
Den Menschen in Deutschland sind ersten Nachkriegsjahre sind bis heute als „Trümmerjahre“ in Erinnerung geblieben, überlagert durch die Erinnerung an die Wiederaufbauleistungen und in der Folge das sog. Wirtschaftswunder der 50er Jahre. Aber das...
Ein starrsinniger Rechtsanwalt wettet mit seiner Braut, einer Schauspielerin, daß es mit der Ehe-Harmonie dreier Paare, die sich in einer Rundfunksendung über ihr Eheglück ausgelassen haben, in Wirklichkeit nichts auf sich hat. Verwechslungslustspiel auf ausgefahrenen Gleisen, das vorwiegend verstaubte Witze über Emanzipation bietet und alte Typen-Klischees gegenüberstellt.
Hallo Fräulein: Musikalische Komödie, in der sich Margot Hielscher im Nachkriegsdeutschland zwischen einem Deutschen und einem Amerikaner entscheiden muss.
75 Jahre nach Kriegsende erinnert die Dokumentation mit privatem Filmmaterial und persönlichen Geschichten an die beeindruckende Wiederaufbauleistung im Deutschland der Nachkriegszeit.
Der Kampf der Berliner Polizei gegen die Hintermänner einer Schwarzmarkt-Schieberbande. Aktuelle Zeitprobleme und Gesellschaftskritik nach dem Zweiten Weltkrieg im ersten Kriminalfilm der DEFA. Nicht durchweg glaubhaft, aber spannend und historisch aufschlußreich. (filmdienst)
Der Film behandelt das Flüchtlingsschicksal in einem in der Mark Brandenburg gelegenen Dorf in der Westprignitz. Zu den Flüchtlingen gehört Frau Jeruscheit, deren Mann infolge des Krieges als vermisst gilt, die auf der Flucht eines ihrer Kinder verlor und am Wegesrand begraben musste. Die Flüchtlinge, die das Land der von dort geflohenen sogenannten Junker erhalten haben, entwickeln sich sukzessive zu einer solidarischen Dorfgemeinschaft.