Kategorie: Filme 1950 bis 1962

Uns mahnt ein November

„Uns mahnt ein November“ (1958, Regie: Peter Ulbrich) ist ein dokumentarischer Rückblick auf die Novemberrevolution von 1918 in Deutschland. Produziert vom DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme, richtet sich der Film ganz klar an ein Publikum der DDR, mit einer betont klassenkämpferischen Perspektive.

Literatur zum Thema

Literatur zum Thema

Moeller, Rober G. (2005): Kämpfen für den Frieden: 08/15 und westdeutsche Erinnerungenan den Zweiten Weltkrieg. In: Militärgeschichtliche Zeitschrift 64 (2005), Hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Potsdam, S. 359-389 (pdf) Wolfgang Schmidt (2005): »Wehrzersetzung« oder »Förderung...

Der Kahn der fröhlichen Leute (1950)

Kahn der fröhlichen Leute ist ein DEFA-Film aus dem Jahr 1950. Die Geschichte spielt auf einem Lastkahn, der die Elbe entlangfährt, und erzählt vom Leben und den Beziehungen der Menschen an Bord. Im Mittelpunkt steht die Gemeinschaft, die trotz kleinerer Konflikte und Herausforderungen zusammenhält.

Frank Wisbar: Spezialist für Kriegsgeschichten

Frank Wisbar musste 1938 emigrieren. Er ging mit seiner Frau in die USA. Nach seiner Rückkehr Mitte der 50er  Jahre fasste er schnell wieder Fuß im deutschen Filmgeschäft. Den Schwerpunkt seines filmischen Schaffens legte er zunächst auf Kriegsthemen. Innerhalb von drei Jahren von 1957 bis 1960 führte er bei vier Kriegsfilmen die Regie.

Hunde, wollt ihr ewig Leben (1959)

Kriegswinter 1942/43: Die 6. Armee harrt eingekesselt in Stalingrad aus. Oberleutnant Wisse (Joachim Hansen), bisher ein treuer Diener der faschistischen Kriegspolitik, kommen Zweifel. Niemand glaubt noch an den „Endsieg“. Nur der fanatische Major Linkmann (Wolfgang Preiss) – aber der befehligt vom sicheren Bunker aus. Kurz vor dem Angriff der Russen will er sich absetzen…

Haie und kleine Fische (1957)

Der Kriegsfilm „Haie und kleine Fische“ (1957) von Frank Wisbar basiert auf Wolfgang Otts Roman. Er zeigt das Leben junger Seekadetten im Zweiten Weltkrieg, ihre Kämpfe, Verluste und moralischen Konflikte. Der Film thematisiert die Härte des Krieges und die Machtverhältnisse zwischen „Haien“ und „kleinen Fischen“.

Nacht fiel über Gotenhafen (1960)

Deutschland, kurz vor Kriegsende. Die Berlinerin Maria flüchtet vor den Bombenangriffen der Alliierten zu einer Freundin nach Ostpreussen. Als die Ostfront zusammenbricht, muss sie panikartig ihre Bleibe verlassen und vor der Roten Armee fliehen. Im letzten Moment kann sie sich auf das Schiff „Wilhelm Gustloff“ retten. Maria glaubt sich in Sicherheit, doch das völlig überladene Transportschiff mit 6.000 Flüchtlingen wird von einem sowjetischen U-Boot torpediert und sinkt. Nur etwa 900 Menschen können sich retten…