Verschlagwortet: Kriegsfilm

Der Erste Weltkrieg im Dokumentar- und Spielfilm

Es ist bereits wieder 10 Jahre her, da war das Thema „Erster Weltkrieg“ medial in großem Umfang präsent und vier Jahre später erneut. Aber auch unabhängig von „Jubiläumsjahren“ wird der Krieg auch zukünftig immer wieder in den Medien aufgegriffen werden. Die Frage ist nicht, ob das Thema präsent ist, als vielmehr, wie es präsent ist.

Frank Wisbar: Spezialist für Kriegsgeschichten

Frank Wisbar musste 1938 emigrieren. Er ging mit seiner Frau in die USA. Nach seiner Rückkehr Mitte der 50er  Jahre fasste er schnell wieder Fuß im deutschen Filmgeschäft. Den Schwerpunkt seines filmischen Schaffens legte er zunächst auf Kriegsthemen. Innerhalb von drei Jahren von 1957 bis 1960 führte er bei vier Kriegsfilmen die Regie.

Hunde, wollt ihr ewig Leben (1959)

Kriegswinter 1942/43: Die 6. Armee harrt eingekesselt in Stalingrad aus. Oberleutnant Wisse (Joachim Hansen), bisher ein treuer Diener der faschistischen Kriegspolitik, kommen Zweifel. Niemand glaubt noch an den „Endsieg“. Nur der fanatische Major Linkmann (Wolfgang Preiss) – aber der befehligt vom sicheren Bunker aus. Kurz vor dem Angriff der Russen will er sich absetzen…

Haie und kleine Fische (1957)

Mitten im Zweiten Weltkrieg kommen 1940 vier Seekadetten an Bord eines Minensuchbootes. Die Flotille und das Boot werden von den Briten angegriffen und im Ärmelkanal versenkt. Einer der Kadetten, Hans Teichmann, rettet dem schwer verletzten Korvettenkapitän Erich Wegener das Leben. Teichmann ist in Edith, die Frau des erblindeten Kapitäns, verliebt. Der junge Offizier kommt nun zum neuen Einsatz an Bord eines U-Boots, wo er einige seiner früheren Kameraden trifft. Das Kommando hat Jochen Lüttke, ein Jugendfreund Wegeners. Als er mitbekommt, dass Teichmann und Edith Wegener ein gegenseitiges Interesse aneinander haben, macht er Teichmann das Leben nicht leicht an Bord. Das Schicksal ist im Eismeer für das Boot und die Menschen darin erbarmungslos…

Nacht fiel über Gotenhafen (1960)

Deutschland, kurz vor Kriegsende. Die Berlinerin Maria flüchtet vor den Bombenangriffen der Alliierten zu einer Freundin nach Ostpreussen. Als die Ostfront zusammenbricht, muss sie panikartig ihre Bleibe verlassen und vor der Roten Armee fliehen. Im letzten Moment kann sie sich auf das Schiff „Wilhelm Gustloff“ retten. Maria glaubt sich in Sicherheit, doch das völlig überladene Transportschiff mit 6.000 Flüchtlingen wird von einem sowjetischen U-Boot torpediert und sinkt. Nur etwa 900 Menschen können sich retten…

Nachdenken uber Krieg und Frieden

Keine Frage, Schülerinnen und Schüler werden ausgiebig mit der Wirklichkeit des Krieges konfrontiert. Einmal mit den, „aktuellen“ Kriegen, zum anderen im Geschichtsunterricht mit den vergangenen Kriegen. Sie ,,wissen“, dass Krieg an sich schlecht ist, dass er vermieden werden muss,.

IM WESTEN NICHTS NEUES – „Der“ klassische Antikriegsfilm

IM WESTEN NICHTS NEUES – das klassische Antikriegsbuch und der gleichnamige klassische Antikriegsfilm erlebten kurz nacheinander einen furiosen Start, wie es nachher wohl kaum einem literarischen Werk und seiner Verfilmung beschieden war. Buch und Film riefen heftige Reaktionen in allen politischen und kulturellen Lagern hervor.Buch und Film riefen heftige Reaktionen in allen politischen und kulturellen Lagern hervor.

Rückkehr der Erinnerungen – Umkämpfte Erinnung

Was bleibt nach dem Krieg? Die jeweils individuellen Erinnerungen und Erfahrungen und das kollektiven Gedächtnis gefütterte von einer visuellen Erinnerungspolitik. Vor allem Fotobildbände waren nach dem ersten Weltkrieg für die visuelle Erinnerungspolitik bedeutsam. Und natürlich der Film!

Der Zweite Weltkrieg im Film

Apokalypse – Die Welt steht in Flammen Wenn man das Internet nach Filmen über den Zweiten Weltkrieg befragt, dann wird man zunächst auf Wikipedia verwiesen und erhält dort eine Liste von mehreren Hundert Spielfilmen...