Der Erste Weltkrieg im Dokumentar- und Spielfilm

Der Erste Weltkrieg – ein Medienereignis für den Geschichtsunterricht

Es ist bereits wieder 10 Jahre her, da war das Thema „Erster Weltkrieg“ medial in großem Umfang präsent und vier Jahre später erneut. Aber auch unabhängig von „Jubiläumsjahren“ wird der Krieg auch zukünftig immer wieder in den Medien aufgegriffen werden. Die Frage ist nicht, ob das Thema präsent ist, als vielmehr, wie es präsent ist.

Der Erste Weltkrieg, ein Schlüsselereignisse = Medienereignis[1]

Neben Menschen waren und sind Medien – verstanden als Werkzeuge zur Weltaneignung  – die bedeutendsten Träger von Kommunikation und Information. Und diese Medien verändern zugleich die direkte Kommunikation zwischen einzelnen Individuen und den Transfer von Informationen.  Für den Geschichtsunterricht ist von Interesse, welche Rolle „die Medien als Vermittler von Inhalten in den vielfältigen Austauschprozessen zwischen nationalen, regionalen und sozialen Sphären spielten, und wie sie diese Inhalte veränderten.“  Deutlich wird dies insbesondere bei historischen Schlüsselereignissen, d.h. Ereignisse, „die eine gesamtgesellschaftliche und (mehr oder weniger) europaweite Debatte auslösten. Diese Ereignisse finden in fast allen Medien [der jeweiligen Zeit]statt und weisen eine Tendenz zur „Berichterstattung über die Berichterstattung“ auf. Als Knotenpunkte einer verdichteten Kommunikation ermöglichen sie Einblicke in Formen und Strategien von Kommunikation und damit in die Mechanismen interkultureller Transfers sowie die Formierung transnationaler Kommunikationsräume.“[2]

Und diese Fragestellung wird gerade auch für die Arbeit über das „Schlüsselereignis“ Erster Weltkrieg für den Geschichtsunterricht bedeutsam.

[1] Siehe zu diesem Aspekt:
[2] http://ieg-ego.eu/de/threads/europaeische-medien

 

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