Filmjournalismus – TV-Journalismus – Journalistischer Film
- Willy Brandt und Willi Stoph in Erfurt (1970) – Bundesarchiv, B 145 Bild-F031406-0017 / CC-BY-SA 3.0
Unter „Journalistischer Film“ verstehen wir „eine Vielfalt von Formaten, Inhalten und Gestaltungsmöglichkeiten“, die „komplexe Sachverhalte in einen professionellen Film gießen“. ( Filmakademie Baden-Württemberg)
Zu den Formaten, die bei den TV-Sendern dem Publikum angeboten wurden und werden – heute auch im Internet – gehören Nachrichten, Berichte, Reportagen, Features, Porträts und Interviews. Der kurze journalistische Film, bis fünf Minuten lang, ist dabei einer der Grundbausteine der TV-Berichterstattung.
Zu jeder Zeit haben dabei die jeweiligen Zeitgenossen die Frage gestellt, ob der Fernsehjournalismus seinem Informationsauftrag in jedem Moment gerecht werden konnte. Die Antwort fiel häufig negativ aus und war immer auch Ausdruck politischer Auseinandersetzungen. Die in der Lernwerkstatt wieder veröffentlichten Beiträge aus den 90er Jahren setzen sich etwas grundsätzlicher mit dem Fernsehjournalismus ihre Zeit auseinander und sind damit zugleich auch Dokumente für die Diskussion aus der vordigitalen Zeit der Berichterstattung im Fernsehen. Trotzdem liefern ihre Erkenntnisse auch Hinweise und Antworten für Probleme der Gegenwart.
Detlef Endeward (Februar 2025)
Filmjournalismus – TV-Journalismus – Journalistischer Film
Medien-Wirklichkeit im TV-Zeitalter
- Medien-Wirklichkeit und Erfahrungsverlust (1993)
- Entwicklungstendenzen im Fernsehjournalismus (1994)
- Massenmedien und Risikogesellschaft (1994)
- Zur Konstruktionvon Realität in den Nachrichtenmedien (2013)
- Was passiert im Zeitalter der Echtzeitberichterstattung mit Informationen und mit uns? (1994)
Öffentliche Meinung, Gewaltbereitschaft und Massenmedien
Kriegsberichterstattung – Eine Welt voller Krieg
- Medienpädagogische Überlegungen zur Kriegsberichterstattung
- Journalisten an der Front (1995)
- Krieg – Live im Wohnzimmer
„Dritte Welt“ – ein Jagdgebiet?
- Hungersnot zum Abendbrot