Schlagwörter: Sport

Sportbegeisterung

Die sportliche Betätigung gewann zunehmend an Bedeutung für die Freizeitgestaltung der Menschen in der Stadt. Die Beweggründe unddie soziale Verortung waren dabei allerdings sehr unterschiedlich. Es gab den exklusiven Sport für Angehörige des Bürgertums, den organisierten Sport der Arbeiterbewegung, sportliche Betätigung aus Motiven, die Gesundheit zu fördern und nicht zuletzt den Wettkampfsport.

Rugby

1908 gab es 24 Vereine in der Stadt, in denen Rugby gespielt wurde. Die sportlichen Erfolge und die steigenden Zuschauerzahlen bei Ländervergleichen ließen besonders in den 20er Jahren dem Rugby-Sport in Hannover eine nie wieder erreichte Popularität erwachsen.

Freibäder

Die Einweihung des ersten „strömungsfreien“ Volksbades an der Lister Mühle am 5.8.1927 war für Hannover eine schon lange überfällige Maßnahme. Denn die Flussbadeanstalten im innerstädtischen Bereich hatten durch ständig steigende Abwasserbelastungen ihre Attraktivität verloren, wähend das Bedürfnis der städtischen Bevölkerung nach Sonne, Wind und Wasser immer mehr Bedeutung gewann.

Sport exklusiv für das Bürgertum

Manche Sportarten blieben in den Zwanziger Jahren zum großen Teil ein Privileg bürgerlicher Schichten. Die finanziellen Möglichkeiten bestimmten die sportlichen. Je teurer die notwendige Ausrüstung, die Anschaffung eines Segelbootes beispielsweise, desto exklusiver die Sport treibende Schicht.

Das Rennspektakel in der Eilenriede

Von 1924 – 1939, jeweils im Frühjahr, fand im hannoverschen Stadtwald das Eilenriede-Motorradrennen statt. 1950 wurde wieder an die Tradition des Motorradrennens in der Eilenriede angeknüpft. Umweltschutzgründe und gestiegene Sicherheitsauflagen1956 zur Absage und in der Folge zum Ende der Rennveranstaltungen.

Eilenriederennen 1934

Der Verfasser und die Überlieferung dieses Films sind unbekannt. Gezeigt werden vermutlich Aufnahmen des Rennens von 1934, das am 14. /l5. April des Jahres stattfand. Diese Datierung legt ein Vergleichsfoto nahe. ln den Filmaufnahmen sind – der Zeit entsprechend – SA-Leute deutlich präsent.