Kategorie: Endeward, Detlef

Medien und Gesellschaft im Wandel

Der Beitrag bietet eine analytische Skizze der Wechselwirkungen zwischen Medienentwicklung, gesellschaftlichem Wandel und historisch-politischer Bildung. Sie betont die Bedeutung von Medienkompetenz, kritischer Technologiefolgenabschätzung und Filmbildung für ein reflektiertes Medialitätsbewusstsein. Film wird als kulturelles Leitmedium und Lerninstrument historischer Prozesse hervorgehoben.

Medienkompetenz

Die Seite beleuchtet Medienkompetenz im Rahmen gesellschaftlicher Bildung. Sie betont die kritische Analyse medialer Inhalte, die Reflexion ihrer Wirkungen und die Förderung von Medialitätsbewusstsein. Historisches Denken und ethische Urteilsfähigkeit stehen im Zentrum.

Historische Kompetenz

Der Beitrag betont historische Kompetenz als Schlüssel zur gesellschaftlichen Orientierung: Wer Vergangenheit versteht, erkennt Kontinuitäten und Brüche, kann gegenwärtige Entwicklungen einordnen und Zukunft aktiv mitgestalten – mit Geschichtsbewusstsein und utopischer Vorstellungskraft.

Umfang der Filmproduktion in der Weimarer Republik

Zwischen 1919 und 1933 entwickelte sich die deutsche Filmindustrie zur zweitgrößten weltweit. Die jährliche Produktion schwankte stark, von 1.240 Filmen 1919 bis zu einem Höchststand von 2.209 Filmen 1930. Die Universum-Film AG (Ufa) dominierte den Markt, während wirtschaftliche und politische Umbrüche die Branche prägten

Regionale Filmtage zur politischen Bildung

Die Regionalen Filmtage zur politischen Bildung fanden in den 1980er Jahre im Zwei-Jahres-Rhythmus statt. Veranstalter waren die Landeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit der Landesbildstelle/Landesmedienstelle, regionale Bildungseinrichtungen wie die jeweilige Volkshochschule und Kreisbildstelle und wechselnde Kooperationspartner je nach thematischen...

Wandel der Kommunikationskultur in den 80er und 90er Jahren

Die Medienlandschaft in Mittel- und Osteuropa befindet sich in den 90er Jahren des 20. Jahr. im Umbruch. In Deutschland haben sich die privaten Anbieter etabliert, in Österreich und der Schweiz diskutiert man über die Einführung des dualen Systems. Dank Kabel- und Satellitentechnik sind aber auch dort schon in vielen Haushalten zwanzig und mehr Programme zu empfangen. Und in Osteuropa ist nach dem Zusammenbruch des Kommunismus der Aufbau ganz neuer Rundfunksysteme erforderlich. Die Veränderungen sind tiefgreifend. Sie beziehen sich nicht nur auf die Anzahl der Programmangebote, sondern auch auf die Inhalte. Diese Veränderungen sind kein isolierter Prozess, sondern stehen in engem Zusammenhang mit der veränderten gesellschaftlichen Stimmungslage und den Interessen der Menschen.

Niedersächsische Medientage 1993 bis 2001

Vom medienpädagogischen Kongress zum Festival der Sinne Zur Geschichte der Niedersächsischen Medientage Detlef Endeward (2024) Die Niedersächsischen Medientage können als Vorläufer der Regionalen Schulmedientage (seit 2008) und der Tage der Medienkompetenz (seit 2009) gelten. Als landesweite Veranstaltungen, die in unterschiedlichen...

Medialitätsbewusstsein

Wollen wir die durch unsere organische Ausstattung gesetzten Grenzen überschreiten, sind wir auf Medien angewiesen. Damit wird Medialität als Voraussetzung von Weltwahrnehmung und Weltaneignung zu einer anthropologischen Grundannahme.

Das Brot und der Himmel

Vergleich der Filme UND ÜBER UNS DER HIMMEL und UNSER TÄGLICH BROT. Zwei Filme aus dem Nachkriegsdeutschland, die direkte Parallelen in den Motiven aufweisen in denen bereits angelegt ist, was später in den jeweiligen Gesellschaften dominant wird.

Objektivität in Dokumentarfilmen

Bei der Beschäftigung mit Dokumentarfilmen ist es unausweichlich, sich mit dem „Mythos von der Authentizität dokumentarischen Materials, der ungebrochenen Verlängerung der uns umgebenden Wirklichkeit ins filmische Medium“ (Bueb) und dem Problemkreis von Subjektivität und Objektivität zu beschäftigen.