Kategorie: Kinogeschichte Hannover

Der Filmplakatmaler Helmut Krebs aus Hannover

Der Hannoveraner Helmut Krebs (Jahrgang 1919) hat das inzwischen ausgestorbene Handwerk des Plakatmalens bei der Firma Dörries und Bornemann erlernt, die seinerzeit hier das Monopol innehatte. Im Mai 1933 hatte er zunächst bei den Döring-Werken, Hannover-Hainholz. Als Lehrling angefangen und wurde dort auf verschiedenen Gebieten der Kinematographie, speziell als Trickfilmzeichner und Titeldrucker ausgebildet. Als der Betrieb jedoch im Mai 1934 nach Berlin übersiedelt, entschloss sich Helmut Krebs dennoch, dem Film treu zu bleiben.

Der Hauptmann von Köpenick in Hannover (1906)

Solch ein Stoff reizte zur Verfilmung, vielleicht nicht zufällig in Hannover, wo der Spott über preußischen Gehorsam nicht schwerfiel. Der erste hannoversche Kinematographenhersteller und Filmemacher, der Civil-Ingenieur Carl Buderus, nahm sich der Geschichte an.

Harter Konkurrenzkampf zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Eine Rivalität, die in einem Inserate-Kampf ausgetragen wurde. Irmgard Wilharm (1991) Um 1906/07 änderte sich die Kinolandschaft in allen größeren deutschen Städten, auch in Hannover. Es entstanden etwa zehn neue Kinos, Varieté-Mischformen und Wandervorführer nicht gerechnet. Unter den Theatern, die...

Hannoversche Kinoanfänge

Hannovers Film- und Kinogeschichte begann am 18. August 1896 in der Georgstraße 34. Eine Anzeige vom gleichen Tag im Hannoverschen Tageblatt kündigte als absolute Neuheit „die Photographie in vollster Lebenstätigkeit“ an. Auf dem Programm standen acht Titel: „Im Seebad. Spanische Lanzenreiter. Die einstürzende Mauer. Kartenspiele. Unkraut vergeht. Die Fischer. Französische Kürassiere. Königlich ungarisches Gefolge.“