Schlagwörter: Filmanalyse

Vom Finden und Erfinden

Zwei Typen von Fotografen sind zu unterscheiden, der Finder und der Erfinder. Der Finder arbeitet „im Gehen“ nach dem Vorbild des Jägers und Sammlers. Der Erfinder arbeitet hingegen „im Stehen“, nach dem Vorbild des seßhaften Produzenten.

Auch das filmische Abbilden ist schon Gestalten

Die Antithese von Abbilden und künstlerischem Gestalten ist nicht ganz zutreffend, da auch das filmische Abbilden schon ein Gestalten ist. Die Kamera besitzt aber eine außerordentlich weite Spanne der gestalterischen Möglichkeiten vom beinah nur passiven Ab-Photographieren bis zum dramatisierenden Neu-Gestalten eines Geschehens. (…)

Beschreibung von Inhalt und Form

Die klassische Inhaltsangabe gibt das zum Verständnis wesentliche Geschehen an, meist in chronologischer Folge. Sie umfasst bei Spielfilmen in der Regel Ort und Zeit des Geschehens, den handlungsstiftenden Konflikt und weiteren Verlauf mitsamt einer knappen Charakterisierung der Hauptpersonen. Im dokumentarischen Bereich steht das Thema mit den wichtigsten Einzelaspekten im Vordergrund. Die Kurzform der Inhaltsangabe wird „abstract“ genannt.

Filmographische Angaben

Film ist ein technisches Medium und an seiner Herstellung sind in der Regel viele Menschen beteiligt. Daraus resultiert, dass die formalen Angaben, die einen Film einerseits definieren, andererseits als Nachweis z.B. der Mitarbeit gelten, sehr umfangreich sein können.

Das Medium „Historischer Spielfilm“

Obwohl historische Spielfilme eher unterhalten als informieren, vermitteln diese Filme dem Zuschauer oft eine trügerische Nähe zum Geschehen und den Eindruck, als Augenzeuge selbst dabei zu sein, was in Teilen die Beliebtheit dieses Mediums erklärt.