Kategorie: Filmgeschichte
Der Beitrag analysiert Filme als Spiegel gesellschaftlicher Mentalitäten und als Instrument kultureller Hegemonie. Durch Kracauer und Gramsci wird gezeigt, wie Kino autoritäre Muster vorbereitet und Zustimmung zur Herrschaft durch kulturelle Praktiken erzeugt
Vergleich der Filme Wir Wunderkinder (1958) und Rosen für den Staatsanwalt (1959) als kritische Auseinandersetzung mit Kontinuitäten von NS-Zeit zur BRD. Analyse von Erzählformen, Figuren und Produktionskontext, die das Fortwirken nicht aufgearbeiteter Strukturen sichtbar machen
Der proletarische Film der späten Weimarer Republik (1920er/30er) war politisches Werkzeug der Arbeiterbewegung. KPD-nahe Produktionen wie Mutter Krausens Fahrt ins Glück oder Kuhle Wampe zeigten realistisch Armut, Klassenkampf und Solidarität – künstlerisch wie agitatorisch wirksam.
Metropolis (1927) von Fritz Lang gilt als stilprägender Zukunftsfilm, der Technikbegeisterung und soziale Warnung miteinander verband. Dieser und andere Science-Fiction-Produktionen präsentierten beeindruckende Zukunftsvisionen und fanden in der Weimarer Republik großen Zuspruch.
Dokumentarfilm (2019) von Klaus Stanjek auf Grundlage von Videoaufnahmen aus den Jahren 1979 + 1980 mit Augenzeugen der Münchner Revolution und Rätezeit.
Das filmische Epos von Kurt Maetzig (1958) über den Aufstand von Matrosen der kaiserlichen Flotte 1918 in Kiel und die Novemberrevolution in Berlin war ein Auftrag der DDR-Führung zur Erinnerung an die Novemberrevolution.
Der Erste Weltkrieg war nicht nur der erste industrialisierte Volkskrieg, er war auch der erste umfassende Medienkrieg des 20. Jahrhunderts. In allen kriegführenden Ländern entstanden neue mediale Ausdrucksformen, Kriegführung und Propaganda „durchdrangen“ sich zusehends, staatliche Kontrolle und Zensur gewannen eine nie zuvor erlangte Bedeutung.
Das filmportal stellt 280 historische Filmdokumente aus der Zeit des Ersten Weltkriegs zur Ansicht ohne Zugangsbeschränkungen zur Verfügung.
„Uns mahnt ein November“ (1958, Regie: Peter Ulbrich) ist ein dokumentarischer Rückblick auf die Novemberrevolution von 1918 in Deutschland. Produziert vom DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme, richtet sich der Film ganz klar an ein Publikum der DDR, mit einer betont klassenkämpferischen Perspektive.
Dokumentar- und Spielfilme zum Thema von den 50er Jahren bis in die Gegenwart