Kategorie: Niedersächsische Filmgeschichte
Hinter Gittern Nicht nur die Städte und Landschaften Niedersachsens, auch seine Gefängnisse dienen zuweilen als Filmkulisse. Der Emdener Wolfgang Petersen dreht 1977 in der Justizvollzugsanstalt Vechta DIE KONSEQUENZ, eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern. Der...
DIE SCHULD DES DR. HOMMA (1951, Arbeitstitel: Schuld ohne Sühne) wird im Filmatelier Göttingen gedreht; die Außenaufnahmen entstehen in Hannover. Am 25. Juni steht auf dem Drehplan „eine boulevardartige Straße“ sowie „einen Blumenstand, Hannover-Stadt“....
Als Location begehrt ist Celle in erster Linie wegen seiner Reitgestüte. Im Celler Landgestüt entstehen unter der Regie von Gerhard Lamprecht beide Teile der Clemens-Laar-Verfilmung MEINES VATERS PFERDE (1953/54). Weitere Drehorte sind Bremen, Verden/Aller,...
Der FILM OHNE TITEL (1947) ist Rudolf Jugerts Regiedebüt. Zusammen mit Helmut Käutner und Ellen Fechner schreibt er auch das Drehbuch. In „Der Neue Film“ vom 7.9.1947 erinnert er sich an das Unternehmen: „Es...
Der Flussverlauf der Weser bietet ideale Schauplätze für Filmaufnahmen.In dem Stummfilm AN DER WESER (Hier hab ich so manches liebe mal…) aus den Jahren 1926/27 (Buch und Regie: Siegfried Philippi) verbringt ein junges Paar seine...
Cuxhaven und die Elbmündung sind beliebte Filmmotive. In dem Science-Fiction F.P.1 ANTWORTET NICHT über eine damals utopische Ozeanplattform grüßt Hans Albers hier als Flieger Elissen die Sonne. Weitere Schauplätze des von Karl Hartl 1932...
Der Erfolg von GRÜN IST DIE HEIDE löst in den fünfziger Jahren einen bisher ungekannten Heimatfilm-Boom aus: „Es wurden Heidefilme gedreht, dass die Heide wackelte. Und nicht nur das! War die Jahreszeit zu weit fortgeschritten, sprühte man das Heidekraut rasch mit grüner Farbe an, bevor die Kamera surrte.“ (Manfred Barthel)
Die Studios verfügen über ein Kopierwerk, ein Synchronisations- und Trickfilmstudio und sogar über ein eigenes Gästehaus.
Einer der beliebtesten Komiker der fünfziger Jahre ist Heinz Erhardt. Von 1956 bis 1960 dreht er insgesamt acht Filme im Göttinger Atelier. Trotz der fast 100 Filme, die in den Göttinger Ateliers entstanden sind, wird noch heute mit der einstigen Filmstadt Göttingen zuallererst der Name Heinz Erhardt assoziiert.
Wenn die Auswertungsbedingungen für neue westdeutsche Spielfilme ab 1949/50 schwieriger wurden, so gilt dies in noch stärkerer Weise für die Defa-Austauschfilme, die die JFU bzw. die von ihr ermächtigten Verleihe in der britischen Zone und dem britischen Sektor von Berlin auswerten konnten.