Kategorie: Filmanfänge

Film im Ersten Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg war nicht nur der erste industrialisierte Volkskrieg, er war auch der erste umfassende Medienkrieg des 20. Jahrhunderts. In allen kriegführenden Ländern entstanden neue mediale Ausdrucksformen, Kriegführung und Propaganda „durchdrangen“ sich zusehends, staatliche Kontrolle und Zensur gewannen eine nie zuvor erlangte Bedeutung.

Emil Mechau

Um die Technik der Laufbildprojektoren verdient gemacht haben sich der 1882 in Seesen/Harz geborene Emil Mechau. Sein „Mechau-Projektor Modell III“, dem bis dahin einzigen mit optischem Ausgleich, konnte sich 1922 praktisch bewähren..

Wie kam der Cinématographe Lumière nach Hannover

In Hannover wurde in einem Ausstellungsraum im Hause des Lokals „Zum Einhorn“, Georgstraße 34, der Kinematograph Lumière aufgestellt im Zusammenhang mit der Automatenausstellung, die in den folgenden Anzeigen im Hannoverschen Tageblatt immer erschien.

Martin Dentler-Film in Braunschweig

Martin Dentler-Film in Braunschweig

Lichtspielhäuser in mehreren deutschen Städten Dentler war zunächst als Buchhändler und anschließend als Kaufmann in Hamburg tätig gewesen,[3] bevor er im Frühjahr 1905[4] nach Braunschweig kam, wo er 1906 zusammen mit seiner Frau Meta[1] in den Räumen der „Alten Polizei“,...

„Lebende Photographien“ – Aus dem Wintergartenprogramm der Gebrüder Skladanowsky, Berlin 1895/96

Originalprogramm der ersten öffentlichen deutschen Filmvorführung, aufgenommen mit ca. 16 B/s. Brothers Milton – Der Jongleur – Das boxende Känguruh – Kamarinskaia, getanzt von den drei Tscherpanoffs – Die Gymnastikerfamilie Grunato – Berlin, Alexanderplatz, 1896 – Unter den Linden (vom Café Bauer aus gesehen) – Alarm der Berliner Feuerwehr – Einfahrt eines Eisenbahnzuges – Die Wache zieht auf.

Harter Konkurrenzkampf zu Beginn des 20. Jahrhunderts

Eine Rivalität, die in einem Inserate-Kampf ausgetragen wurde. Irmgard Wilharm (1991) Um 1906/07 änderte sich die Kinolandschaft in allen größeren deutschen Städten, auch in Hannover. Es entstanden etwa zehn neue Kinos, Varieté-Mischformen und Wandervorführer nicht gerechnet. Unter den Theatern, die...

Hannoversche Kinoanfänge

Hannovers Film- und Kinogeschichte begann am 18. August 1896 in der Georgstraße 34. Eine Anzeige vom gleichen Tag im Hannoverschen Tageblatt kündigte als absolute Neuheit „die Photographie in vollster Lebenstätigkeit“ an. Auf dem Programm standen acht Titel: „Im Seebad. Spanische Lanzenreiter. Die einstürzende Mauer. Kartenspiele. Unkraut vergeht. Die Fischer. Französische Kürassiere. Königlich ungarisches Gefolge.“

Ottomar Anschütz

Der 1846 in Lissa geborene Photograph Ottomar Anschütz ist in Fachkreisen bereits seit 1882 bekannt für die hervorragende Qualität seiner Portraitaufnahmen und Vergrößerungen. Noch im gleichen Jahr wendet er sich der Momentphotographie zu, bei der individuelle Aufnahmen einzelner Bewegungsstadien festgehalten werden.