Schlagwörter: Spielfilm

Professor Mamlock (1961)

Professor Mamlock (1961) ist ein DEFA-Film von Konrad Wolf, basierend auf dem gleichnamigen Theaterstück von Friedrich Wolf. Er erzählt die Geschichte eines jüdischen Chirurgen, der an die Stabilität der Weimarer Republik glaubt, aber nach Hitlers Machtübernahme seine Arbeit verliert. Sein Schicksal zeigt die Gefahren politischer Passivität.

Geständnis unter vier Augen (1954)

Der Kriminalfilm „Geständnis unter vier Augen“ (BRD 1954) in der Regie von Werner Klinger erzählt von Schuld, Liebe und moralischer Entscheidung im Nachkriegsdeutschland. Eine Journalistin entdeckt die dunkle Vergangenheit ihres Geliebten. Stilistisch zurückhaltend, thematisiert der Film Verdrängung und persönliche Verantwortung.

Satire, Komödie und Milieubilder erzeugten argumentative Reichweite

Vergleich der Filme Wir Wunderkinder (1958) und Rosen für den Staatsanwalt (1959) als kritische Auseinandersetzung mit Kontinuitäten von NS-Zeit zur BRD. Analyse von Erzählformen, Figuren und Produktionskontext, die das Fortwirken nicht aufgearbeiteter Strukturen sichtbar machen

Der Erste Weltkrieg im Dokumentar- und Spielfilm

Es ist bereits wieder 10 Jahre her, da war das Thema „Erster Weltkrieg“ medial in großem Umfang präsent und vier Jahre später erneut. Aber auch unabhängig von „Jubiläumsjahren“ wird der Krieg auch zukünftig immer wieder in den Medien aufgegriffen werden. Die Frage ist nicht, ob das Thema präsent ist, als vielmehr, wie es präsent ist.

Für die Lernwerkstatt ausgewählte Spielfilme aus den 50er und frühen 60er Jahren

Film in der BRD der 50er und frühen 60er Jahre Die für die Lernwerkstatt ausgewählten Filme Frühe Kommödien: Abschied von den Trümmern der Vergangenheit Der Heimatfilm: Sehnsucht nach Geborgenheit Der Kriegsfilm: Entlastung der Wehrmacht und moralische Vorbereitung auf das neue...

Die Defa-Austauschfilme vor dem politischen Hintergrund in Westdeutschland 1949/50

Wenn die Auswertungsbedingungen für neue westdeutsche Spielfilme ab 1949/50 schwieriger wurden, so gilt dies in noch stärkerer Weise für die Defa-Austauschfilme, die die JFU bzw. die von ihr ermächtigten Verleihe in der britischen Zone und dem britischen Sektor von Berlin auswerten konnten.

Der Heimatfilm: Sehnsucht nach Geborgenheit

Der Beitrag analysiert den Heimatfilm der 1950er Jahre als populäres Genre, das gesellschaftliche Stabilität durch die Inszenierung von Idylle, Tradition und harmonischer Flüchtlingsintegration suggeriert. Dabei wird zeitgeschichtliche Realität uminterpretiert und Konflikte ausgeblendet

Grün ist die Heide (1951)

Der Heimatfilm „Grün ist die Heide“ (1951) von Hans Deppe erzählt die Geschichte eines heimatvertriebenen Wilderers, Lüder Lüdersen, und seiner Tochter Helga in der Lüneburger Heide. Konflikte, Liebe und die Sehnsucht nach Harmonie prägen die Handlung, die gesellschaftliche Themen der Nachkriegszeit aufgreift.