Kategorie: Film im Nachkriegsdeutschland

Die ausgewählten Spielfilme aus der SBZ/DDR

Von ihrem Gründungsjahr 1946 bis zum Ende des Jahres 1949 sind insgesamt 33 Spielfilme der DEFA uraufgeführt worden. Von Anfang an war die Beschäftigung mit der NS-Vergangenheit ein zentrales Thema der DEFA. Viele der bekanntesten Kinospielfilme gehören in diese „antifaschistische Traditionslinie“. Zugleich weisen einige Filme durch die Art und Weise, wie der Umgang mit den damals aktuellen Problemen dargestellt wird, auf eine Zukunft hin, die mit der Vergangenheit bricht und neue gesellschaftliche und politische Perspektiven verspricht. Hinsichtlich der  vorherrschenden Themen und Motiven unterscheiden sich die Filme aber nur wenig von denen, die in den Westzonen/der BRD produziert worden sind. Siehe dazudie Ausführungen unter Gesellschaftsbilder und Nachkriegsmentalitäten in den Nachkriegsspielfilmen.

Zentrale Motive im deutschen Nachkriegsspielfilm

Auch wenn „So viel Anfang war, wie nie und so viel Ende auch nicht“, so war es keine Null. Es waren viele individuelle „Anfänge“ „In Trümmern“ (der Städte) – und diese Anfänge zeigen die sog. TRÜMMERFILME. Sie erzählen Geschichten von „Strategien der Enttrümmerung“ – auch der psychischen – und stellen Menschen vor, die „unterwegs“ sind, weniger physisch, mehr psychisch.