Bildungsstandards, Fächercurricula und Medienkonzepte

Bildungsstandards, Fächercurricula und Medienbildungskonzepte

„Die schulische Filmbildung versteht sich als ein überfachlicher Ansatz, der zu seiner Realisation jedoch der konkreten Einbettung in die Curricula der einzelnen Fächer bedarf. Der Anteil der einzelnen Fächer an der Filmbildung ist dabei sowohl quantitativ als auch qualitativ unterschiedlich.
Das hier zugrunde gelegte Verständnis von Filmbildung orientiert sich an einem erweiterten Filmbegriff, der neben dem herkömmlichen Film alle Formen des Bewegtbildes einschließt. Mit Hilfe dieses umfassenden Filmbegriffs lassen sich auch die Entwicklungen erfassen, die sich im Zuge der Digitalisierung und Mediatisierung aller gesellschaftlichen Bereiche ergeben.“ (LKM – Filmbildung in der digitalen Welt)

Einem solchen Verständnis folgend werden hier konzeptionelle Überlegungen zur fächer-übergreifenden Filmbildung vorgestellt und,  ausgehend von gegenwärtigen Lehrplänen bzw. Curricula des Faches Geschichte, Ideen zu einer verbindlichen Einbindung in den Fachunterricht formuliert.

 


Bildungsstandards und Fachcurricula Geschichte

Ansatzweise sind in den vergangenen Jahren auch Diskussionsansätze aus der Medienbildung im historischen Diskurs wahrgenommen worden und in die Bildungsstandards sowie Kerncurricula einbezogen worden. Allerdings dominieren nach wie vor die „klassischen“ Medien.


Film in bundesweiten Medienbildungskonzepten

Der Arbeitskreis Filmbildung der Länderkonferenz MedienBildung hat in den letzten Jahren zwei kompetenzorientierte Konzepte zur Filmbildung in den Handlungsfeldern schulische Filmbildung und Filmbildung in der Lehrerbildung erarbeitet bzw.  fortgeschrieben. Diese Konzepte ergänzen das Kompetenzorientierte Konzept für die schulische Medienbildung  aus dem Jahr 2015 aus der Perspektive der Filmbildung.