Kammerspielfilme
Die Kammerspielfilme der Weimarer Republik (1919–1933) waren eine Gegenbewegung zum expressionistischen Film. Sie konzentrierten sich auf die psychologische Ausformung von Figuren und reduzierten die Handlung auf wenige Schauplätze, oft in einem engen, intimen Raum.
Merkmale des Kammerspielfilms:
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Realistische Darstellung: Figuren agieren natürlich, ohne übertriebene Gestik oder Mimik.
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Begrenzte Schauplätze: Die Handlung spielt meist in wenigen Räumen, ähnlich einem Theaterstück.
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Psychologische Tiefe: Die Filme zeigen innere Konflikte und soziale Spannungen.
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Minimaler Einsatz von Zwischentiteln: Die Geschichte wird visuell erzählt, oft ohne erklärende Texte.
Diese Filme prägten die Ästhetik des deutschen Films maßgeblich mit und beeinflussten spätere Werke weltweit.
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