Schlagwörter: Weimarer Republik
Der Kammerspielfilm entwickelte sich in der Weimarer Republik als Gegenbewegung zum expressionistischen Kino. Das Kammerspiel suchte die Nähe zum realistischen Drama: intime Räume, psychologische Tiefe und eine visuelle Erzählweise ohne erklärende Zwischentitel.
Der Straßenfilm war ein bedeutendes Subgenre des deutschen Stummfilms in der Weimarer Republik. Thematisch konzentrierte er sich auf die Verlockungen und Gefahren des großstädtischen Lebens, dargestellt durch das Motiv der Straße.
IM WESTEN NICHTS NEUES – das klassische Antikriegsbuch und der gleichnamige klassische Antikriegsfilm erlebten kurz nacheinander einen furiosen Start, wie es nachher wohl kaum einem literarischen Werk und seiner Verfilmung beschieden war. Buch und Film riefen heftige Reaktionen in allen politischen und kulturellen Lagern hervor.Buch und Film riefen heftige Reaktionen in allen politischen und kulturellen Lagern hervor.
Die Auseinandersetzung um den Film, die Zensurmaßnahmen und politischen Ausschreitungen verweisen dann auf das „gesellschaftliche Klima“ jener Jahre. Die Argumentationsmuster für und gegen den Film erlauben Einblicke in das Demokratieverständnis und die politischen Wertvorstellungen vor allem der Menschen, die in Militär und Zensurbehörden, aber auch in den Parteien maßgeblich gewesen sind.
Wie konnte es zum Börsencrash kommen? Dies ist die Frage, die dieser Film beantworten will. Im Mittelpunkt des Filmgeschehens steht Richard Whitney, der Börsenmakler und Präsident der New Yorker Börse.
Filmzensur als Mittel der politischen Auseinandersetzung „Das Ganze ist eine Machtfrage. Wer Macht will auf Grund von geistiger Unfreiheit, läßt es sich durch Gründe nicht ausreden, und er besteht auf der Zensur.Heinrich Mann Die...
Deutsche Geschichte von 1884 bis 1949 aus der Perspektive einer Berliner Arbeiterfamilie. Die Entwicklung einer Arbeiterfrau vom politisch uninteressierten Dienstmädchen zur Kämpferin gegen Krieg und Faschismus.
Der DEFA-Film „Affaire Blum“ (1948) von Erich Engel basiert auf einem Justizskandal der 1920er Jahre. Ein jüdischer Fabrikant wird fälschlich des Mordes beschuldigt, Opfer antisemitischer Vorurteile. Ein Kriminalbeamter deckt die Wahrheit auf. Ein eindringliches Drama über Gerechtigkeit und Vorurteile.
Der Justizskandal aus den Jahren 1925/26 in Magdeburg, der seinerzeit großes Aufsehen erregte, wurde später jedoch totgeschwiegen, da es sich um einen offensichtlichen Mißbrauch der Richterschaft für politische Zwecke handelte. Nach 1933 wurden auch sämtliche Aktenstücke und Dokumente über diesen Prozeß vernichtet.
Abenteuerfilme mit militärischem Akzent (2 Filme) Titel Regie Jahr Beschreibung Der weiße Teufel Alexander Wolkoff 1930 Freiheitskampf im Kaukasus Der Rebell Kurt Bernhardt & Luis Trenker 1932 Freiheitskampf in Tirol 1809 Liebe und Militär (12 Filme)...
Der Film IM WESTEN NICHTS NEUES ist von Beginn an immer wieder zensiert worden und wurde mehrfach umgeschnitten.