Kategorie: Filme nach 2000
Während des Zweiten Weltkrieges wurden sechs Millionen Juden ermordet. Drei Millionen starben in den Vernichtungslagern, zwei Millionen Menschen wurden bei systematischen Massenerschießungen getötet. Ein Umstand, der heute kaum bekannt ist. Die Täter standen ihren Opfern von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Sie schossen auf Männer, Frauen, Kinder – Tag für Tag, gehorsam und beflissen, als sei es normale Arbeit.
Erich Viet bzw. die Viet-Filmproduktion produziert seit 1991 Spiel- und Dokumentarfilme für das Fernsehen und Kino.
Die ARD-Dokumentation von Christine Rütten kann anhand aktueller Forschungsergebnisse belegen, wie stark sich der BRD-Geheimdienst der Nachkriegszeit auf Holocaust-Verbrecher stützte – bs in die 60er-Jahre hinein.
75 Jahre nach Kriegsende erinnert die Dokumentation mit privatem Filmmaterial und persönlichen Geschichten an die beeindruckende Wiederaufbauleistung im Deutschland der Nachkriegszeit.
Vertraute Bilder: Frauen räumen Schutt beiseite, bilden lange Ketten, um die Trümmerberge des Zweiten Weltkriegs wegzuräumen. Die Trümmerfrau als Heldin des Wiederaufbaus ist fester Bestandteil nahezu jeder historischen Darstellung der Jahre nach 1945. Die Dokumentation unternimmt eine kritische Würdigung dieser Gründungslegende. (ARD)
Die vierteilige Reihe verfolgt die Rolle der Frau im Verlauf des 20. Jahrhunderts und zeigt, wie sie sich durch zwei Weltkriege, die Weltwirtschaftskrise, aber auch durch erhöhte Chancen und Gleichberechtigung verändert hat.
Der Film „Nebel im August“ erzählt die letzten Monate im Leben des 14-jährigen Ernst Lossa. Er wurde 1944 in einer „Heilanstalt“ ermordet – als eines der über 200.000 Opfer nationalsozialistischer „Euthanasieprogramme“. Grundlage dieses historischen Spielfilms ist der gleichnamige Jugendroman von Robert Domes, in dem die ganze Lebensgeschichte dieses Rebellen, des Außenseiters Ernst, erzählt wird. Er hätte „unser Leben reicher, bunter und menschlicher“ (R. Domes) machen können, wenn die Nazis ihn gelassen hätten.
Zusammenstellung von sechs Filmdokumenten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und der unmittelbahren Nachkriegsjahre.
Über die Entstehung des lhme-Zentrums in Hannover gibt es keinen zusammenhängenden zeitgenössischen Film. ln dem umfangreichen Produktionsarchiv des hannoverschen Redakteurs, Fotojournalisten und Filmemachers Heinz Koberg (1914-2013) befinden sich jedoch an verschiedenen Stellen Filmaufnahmen, die einzelne Phasen der Entstehung des lhme-Zentrums zeigen. Diese wurden von uns in chronologischer Reihenfolge zusammengefügt und durch Zwischentitel strukturiert.
Der Dokumentarfilm zeigt, wie die Nationalsozialisten ihr rassistisches und antisemitisches Weltbild in allen Bereichen der Großindustrie, der Landwirtschaft und der Finanzwelt implementieren konnten. Sie schufen damit ein abscheuliches, auf Währungsmanipulation, Gewalt, Raub und Völkermord beruhendes Wirtschafts-„Modell“, das nur durch Krieg und Unterdrückung funktionierte und zur Zerstörung Europas führte.