Sport exklusiv für das Bürgertum

Mens sana in corpore sano

Manche Sportarten blieben in den Zwanziger Jahren zum großen Teil ein Privileg bürgerlicher Schichten. Die finanziellen Möglichkeiten bestimmten die sportlichen. Je teurer die notwendige Ausrüstung, die Anschaffung eines Segelbootes beispielsweise, desto exklusiver die Sport treibende Schicht. Clubbeiträge und bestimmte Kleiderordnungen, wie die weiße Tenniskleidung, eigneten sich vorzüglich zur sozialen und kulturellen Abgrenzung nach „unten“. Man konnte unter sich bleiben.

Darüber hinaus waren bürgerliche Massensportvereine erfolgreich. Verschiede Beweggründe flossen hier zusammen: Wehrsportliche, gesundheitspolitische und deutschnationale Motive, gepaart mit Männlichkeitsidealen, sollten vor allem die junge Geberation ansprechen.

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