Reitsport
„Nirgendwo in Deutschland steht die Reiterei in so einer Blüte…“
Die Pferdezucht, der Turnier- und der Rennsport in Hannover sind seit dem 19. Jahrhundert bis auf den heutigen Tag international anerkannt. Doch meist blieb der Reitsport den Reitervereinen und damit einer exklusiven Gesellschaft vorbehalten. Das ehemalige Militär-Reitinstitut – nach dem Ersten Weltkrieg die berühmte Kavallerie-Schule – sicherte Hannover auf dem Gebiet des Reitsports in ganz Europa einen der ersten Plätze. Die 1907 auf der Großen Bult eröffnete Pferderennbahn bot für dne sportlichen Wettkampf allerbeste Möglichkeiten. Viele konnten sich den Eintritt nicht leisten. Einfallsreichtum bewiesen dabei diejenigen, die sich für das Rennen interessierten und sich einen billigen Stehplatz auf dem Bahnsteig des Bismarck-Bahnhofs ergatterten
Die verschiedenen Reitvereine veranstalteten außerdem Reitfeste, Gesellschaftsreiten und hin und wieder auch Amazonenrennen. Doch im Publikum wie im Sattel blieben Militärs und gehobenes Bürgertum unter sich.
Vielseitigkeitsprüfung beim Hannoverschen Reitturnier Juni1929
Ausritt in der Eilenriede
Das Wettgeschäft blüht
Amazonen-Rennen als Hauptattraktion des Hannoverschen Rennvereins
Reitturnierplatz bei der Stadthalle
