Schützenfest

Vom Papageienschießen zum Riesenrummel

Das in jedem Sommer in Hannover stattfindende Schützenfest hat eine lange Tradition. Es geht auf die Wehrverfassung des Mittelalters zurück. Die ersten bürgerlichen Schützenvereine entstanden in Hannover um 1840. Das Freischießen war weit über Hannovers Grenzen hinaus bekannt und versprach den besten Schützen gewisse Freiheiten von bürgerlichen Abgaben (steuern).

Mit dieser Tradition eng verbunden feierte Jung und Alt ein Volksfest, das einer zunehmenden Kommerzialisierung unterlag: Gesellschafts-, Tanz-und Restaurationszelte, Bier- und Kaffeezelte, Stehbierhallen, Honigkuchenbuden, Spiel- und Würfelbuden, Zigarrenbuden, Kuriositäten aller Art. Das spektakulärste Ereignis war der Schützenausmarsch. Gemeinsam mit Gästen aus nah und fern standen Menschen in der Innenstadt und schauten stundenlang dem Schützenumzug zu. Ehrengäste, verschiedene Gruppen in historischen Kostümen, Spielmanns- und Fanfarenzüge, Reitergruppen, Festwagen sorgten für Abwechslung.

Bürgerliche Freizeit

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