Schloss-Lichtspiele

Alte Herrenhäuser Str. 24
Betreiberin: Helene Rummel
Architekt: Pieho
Eröffnet am 1.7.1949 mit AFFÄRE BLUM
Sitzplätze: 487
Geschlossen Anfang der sechziger Jahre, heute Privatwohnung

1947 wird der ausgebrannte Saal der Gaststätte Herzog Ferdinand in Herrenhausen zu den Schloss-Lichtspielen umgebaut.

Der cremefarbene Kassenraum ist mit Solnhofener Platten ausgelegt, die hellbraunen Türen werden von zwei schmiedeeisernen Wandarmen flankiert. Die Wände des Zuschauerraums sind in rötlich-braunem Rauputz ausgeführt, die Decke besteht aus Rohgeflecht mit hellem Putz. Zehn schmiedeeiserne Wandarme schmücken die Wände, in der weiß-goldenen Proszeniumsumrahmung hängt ein silbergrauer Vorhang.

Nach der Schließung Anfang der sechziger Jahre befindet sich dort lange ein Teppichlager, ab Anfang der siebziger Jahre ein Fotoatelier, heute wird das Kino privat bewohnt.

 

Literatur:

Herrenhäuser Kino eröffnet, in: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 2.7.1949

Herrenhäuser Kino eröffnet, in: Hannoversche Neueste Nachrichten vom 2.7.1949

Neues Kino in Herrenhausen, in: Deutsche Volkszeitung vom 2.7.1949

Schloß-Lichtspiele eröffnet, in: Norddeutsche Zeitung vom 5.7.1949

Schloß-Lichtspiele eröffnet, in: Hannoversche Presse vom 5.7.1949

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