Die Hannover Messe in den „Wirtschaftswunder“-Jahren

Der Aufsteig zur Weltmesse

In einem nicht vorhersehbaren Tempo entwickelte sich die Messe vor den Toren Hannovers  in den 50er Jahren.

„Noch ehe sich der Begriff Wirtschaftswunfer mit dem Namen der Bundesrepublik verband, war es hier zu besichtigen. Sämtliche traditionellen Vorstellungen von einer Messe wurden Gesprengt.“ 1)

 

Neuaufbau in den 50er und frühen 60er Jahre

Chronik der 50er Jahre

1950

Internationale Aussteller beteiligen sich an der Export-Messe

Trotz der außenpolitischen Isolation Deutschlands hat die Export-Messe bereits im Jahr 1950 Aussteller aus zehn unterschiedlichen Ländern. Noch bevor der diplomatische Dienst der Bundesregierung Ergebnisse vorweisen kann, knüpfen Vertreter der Messe Kontakte ins Ausland. Bereits jetzt verfügt das Messegelände in Hannover über die erste Telefonverbindung nach New York

1952

Verbindung mit der Welt

Eine große Erleichterung ist die Eröffnung des Flughafens Hannover-Langenhagen, über den Hannover und die Messe mit der Welt verbunden werden. Besonders eilige Gäste gelangen mit Hubschraubern und Kurzstartflugzeugen zum Ausstellungsgelände.

1958

Das größte Messerestaurant der Welt

Die Münchner Halle ist nicht nur das größte Messerestaurant der Welt, sondern wahrscheinlich auch das einprägsamste. Hier können Messegäste einen echt bayrischen Abend erleben. 1958 wurde die Halle von der Weltausstellung in Brüssel auf das Messegelände Hannover versetzt und bietet bis zu 3.200 Gästen Platz.

1960

Jährlich mehr als 1 Million Besucher

Anfang der 60er Jahre kommen jährlich mehr als eine Million Besucher nach Hannover. Da die Hotels nicht alle Gäste aufnehmen können, helfen die „Messemuttis“ aus: Privatfamilien teilen gerne Bad und Küchentisch mit den Messegästen.


Text nach:
Geschichte der HANNOVER MESSE (Messe AG)

Entwicklung des Messegeländes

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