Kategorie: Wirtschaft

Vergleich: Inhaltliche Strukturen von Webdarstellungen zum Ende der Weimarer Republik

Der folgende Vergleich von Web-Darstellungen zum Ende der Weimarer Republik auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung mit denvorliegenden Themenbereichen der Lernwerkstatt soll dazu dienen, die unterschiedliche n inhaltlichen Akzentuierungen zu reflektieren und darüber nachzudenken, was die jeweilige Darstellung für die historisch-politische Bildung bedeutet.

Kontinentalimperialismus

Vorstellung und Pläne für eine europäische Großraumwirtschaft unter deutsche Führung gab es schon im Zusammenhang mit der Konstituierung des Deutschen Zollvereins (1834). Ziel war es, die Länder Ost- und Südosteuropas  zu Agrar- und Rohstofflieferanten des Deutschen Reiches zu machen.

Ökonomische Interessen und geostrategische Kriegsziele Deutschlands

Die politische und militärische Elite wollte die politische Vormacht in Europa und die führenden Bankiers und Industriellen sowie die Manager der großen Unternehmen wollten die ökonomische Vormacht in Europa. Lediglich im Detail unterschieden sich die konkreten Interesse verschiedener Wirtschaftszweige. Das Interesse an Annexionen war in der Montanindustrie am größten, aber auch in den anderen Wirtschaftszweigen vorhanden.

Bedingungen und Ursachen des Ersten Weltkriegs

Der Erste Weltkrieg erwuchs aus den inneren Widersprüchen des Imperialismus und war die Folge der seit der Jahrhundertwende betriebenen zielstrebigen Vorbereitungen der Imperialisten aller Länder, ihre Expansionsinteressen mit Hilfe eines Krieges durchzusetzen. Er war kein Verteidigungskrieg, sondern allseitig ein „kapitalistischer Angriffs- und Eroberungskrieg“

Der Charakter der faschistischen Krisenlösung

Die Herstellung der faschistischen Diktatur stellte sich als ein widersprüchlicher Prozess dar, in dem die Lösung „sich auf den kleinsten für alle Fraktionen akzeptablen wirtschaftspolitischen Nenner konzentrierte“. Die Annäherung vormals konkurrierender Konzeptionen erfolgte vor dem Hintergrund der sich verändernden politischen und vor allem ökonomischen Bedingungen in der Krise.

Operation Wunderland

Operation Wunderland‘ enthüllt wie die USA sich nach dem Krieg Westdeutschland nach ihren Wünschen gestalteten. Die drei Folgen erzählen von den drei wesentlichen Etappen der Neuorientierung der Köpfe: von der Umerziehung zur Demokratie (Teil 1), von der Einübung in die Marktwirtschaft (Teil 2) und von der Einbindung in den Westen (Teil 3).

Literatur zu Politik und Ökonomie am Ende der Weimarer Republik

Ausgewählte Autoren/innen: Elmar Altvater, Alfred Sohn-Rethel, Karl-Dietrich Bracher, Dirk Stegmann, John Kenneth Galbraith, Kurt Gossweiler, GeorgeW.F. Hallgarten, Joachim Radkau, Eike Henning, Harold Kames, Niels Kadritzke, Jürgen Kuczynski, Reinhard Kühnl, Dieter Petzina, Kart´sten Heinz Schönbach. Bernd Weisbrod u.a.