Innerstädtischer Wohnungsbau

Bauen ist substanzgewordenes, soziales Engagement

Der Wohnungsbau wurde als wichtigster Gestaltungsfaktor für den Wiederaufbau betrachtet. Rund 80% aller Bauten waren Wohnungsbauten, bis zum Ende der 50er Jahre wurden mehr als 100.000 neue Wohnungen geschaffen. Die Zielsetzung des neuen Wohnungsbaus lautete: “ Gesundes Bauen „, d.h. nicht nur Licht, Luft und Sonne waren wie in den 20er Jahren gefordert, sondern der Bewohner sollte fortan in seiner Umgebung auch ‚innere und äußere Ruhe‘ finden und ‚mit der Natur‘ im Einklang leben.

Nach den Jahren der Zerstörung sollte mit dem modernen Wohnungsbau ‚genau da‘ begonnen werden, ‚wo das alte Hannover begann‘- im Herzen der Stadt. Bereits im Juni 1945 wurden die Architekten Jäckel, Seewald und Töllner mit einem Planungsentwurf zur Neugestaltung des zerstörten Gebiets ‚rund um die Kreuzkirche‘ beauftragt. 

DieSchaffung von Stadträumen, welche vollkommen von der historischen Struktur abwichen, war typisch für den Wiederaufbau der Nachkriegszeit in Hannover.  Das Kreuzkirchenviertel war ein Vorzeigebeispiel bei der Baumesse Constructa 1951, der ersten Bauausstellung in der Bundesrepublik.

Zu weiteren „Vorzeige-Baugebieten“ zählten darüber hinaus das Baugebiet am Rosmarienhof, der Constructablock in der hannoverschen Südstadt und das neue Stadtvierte am Mittelfeld, ein Wohnviertel vor allem für Flüchtlingsfamilien.

Ausgangslage: Die zerstörte Stadt

Stadtplanung nach dem Zweiten Weltkrieg

Zukunftsorientiertes Verkehrskonzept

Neues Regierungsviertel

Umgang mit historischer Bausubstanz

Neugestaltung des City-Bereichs

Innerstädtischer Wohnungsbau

Wohnquartiere in den Stadtteilen

Krankenhäuser und Gebäude der Gesundheitsfürsorge

Schulen, Kultureinrichtungen und Sportanlagen

Denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude und Geschäftshäuser

Hannover Messe

Bundesgartenschau 1951

Visionen

Architekten des Wieder-/Neuaufbaus

Stimmen zur Stadtentwicklung

Der Neuaufbau im Spiegel zeitgenössischer Dokumentarfilme

Literatur


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