Stimmen zur Stadtentwicklung
Die Planungen zum Neuaufbau und deren Umsetzung, wesentlich zu verantworten vom damaligen Stadtbaurat Rudolf Hillebrecht und dem sozialdemokratisch geführten Stadtrat, sind in den 50er Jahren selbst weit überwiegend als beeindruckende zukunftsweisende Leistung angesehen worden. Im Spiegel von 1959 wurden sie als „Wunder von Hannover“ gefeiert, dass Städtplaner aus aller Welt als Beispiel für zukunftsweisende Stadtplanung ansahen. Eine gelungene Umsetzung städtebaulicher Visionen also? Eine realisierte architektonische Utopie?
In der jüngeren Gegenwart wird die Nachkriegsstadtentwicklung allerdings völlig anders gesehen und bewertet. Die so genannte „autogerechte Stadt“ wird eher als verwirklichte Dystopie gesehen.
Wir stellen hier – nicht repräsentativ – einige Stimmen zur Stadtplanung der 50er Jahre und zur Bedeutung von Rudolf Hillebracht vor.
Hannover als Straßenstadt:
Die totale Automobilmachung
Der Mann, der Hannover verschandelte
Warum ist er noch Ehrenbürger?