Kategorie: Autoren

City-Plätze in Hannover

Anhand der zentralen Plätze und der Hauptgeschäftsstraßen im Innenstadtbereich wird der Prozess der City-Bildung verdeutlicht. Bis die City mit ihren Plätzen und den sie verbindenden Straßen ihre heutige Funktion und Physiognomie erhielt, hat sie ihr Aussehen ständig verändert. Die Ursachen für diese Veränderungen sind vielfältig.

Geschichte im Film

Der Beitrag von Irmgard Wilharm (1986) untersucht, wie historische Filme das öffentliche Geschichtsbewusstsein prägen. Sie zeigt, dass Spielfilme nicht nur historische Ereignisse darstellen, sondern auch zeitgenössische Mentalitäten und gesellschaftliche Perspektiven widerspiegeln. Der Film wird als Quelle seiner Entstehungszeit betrachtet und als Medium zur Vermittlung kollektiver Einstellungen analysiert. Kritische Filmanalyse wird als zentral für historisches Lernen betont.

Materialien zur City-Bildung in Hannover

Obwohl die City-Bildung jede größere Stadt betraf,  waren Tempo und Intensität des Prozesses verschieden. Außerdem gab es stets stadteigene Spezifika, welche die Entwicklung prägten. In Hannover bildete sich das Zentrum am Rande der Altstadt heraus.

Der Ruf (1949)

Der Film von Josef v. Baky nach einer Idee und dem Drehbuch von Fritz Kortner thematisiert die Schwierigkeiten der Remigration im Nachkriegsdeutschland. Der jüdische Professor Mauthner kehrt aus dem US-Exil nach Deutschland zurück, um an seine alte Universität zurückzukehren. Dort stößt er auf Ablehnung, Antisemitismus und alte Feindbilder. 

Hannoversche Kinoanfänge

Hannovers Film- und Kinogeschichte begann am 18. August 1896 in der Georgstraße 34. Eine Anzeige vom gleichen Tag im Hannoverschen Tageblatt kündigte als absolute Neuheit „die Photographie in vollster Lebenstätigkeit“ an. Auf dem Programm standen acht Titel: „Im Seebad. Spanische Lanzenreiter. Die einstürzende Mauer. Kartenspiele. Unkraut vergeht. Die Fischer. Französische Kürassiere. Königlich ungarisches Gefolge.“

Die Sünderin (1951)

Die Sünderin (Regie: Willi Forst) erzählt die tragische Geschichte von Marina, die nach einer schweren Kindheit in der Nachkriegszeit als Prostituierte lebt. Ihre Liebe zu Alexander gibt ihr Hoffnung, doch seine Krankheit führt sie in Verzweiflung. Der Film thematisiert Moral, Selbstbestimmung und gesellschaftliche Ächtung und löste große Kontroversen aus.

Fragen zur Arbeit mit dokumentarischen Geschichtsdarstellungen

Der Beitrag von Peter Stettner stellt zentrale Fragen zur Arbeit mit dokumentarischen Geschichtsdarstellungen. Er betont, dass Dokumentarfilme keine objektive Realität zeigen, sondern Perspektiven vermitteln. Kritische Analyse von Bildmaterial, Kommentar und Zeitzeugen ist notwendig für historisches Lernen.

Objektivität in Dokumentarfilmen

Bei der Beschäftigung mit Dokumentarfilmen ist es unausweichlich, sich mit dem „Mythos von der Authentizität dokumentarischen Materials, der ungebrochenen Verlängerung der uns umgebenden Wirklichkeit ins filmische Medium“ (Bueb) und dem Problemkreis von Subjektivität und Objektivität zu beschäftigen.

Dokumentarfilm als historische Quelle

Der Beitrag von Peter Stettner (2008) beleuchtet den Dokumentarfilm als historische Quelle und zeigt, wie filmische Gestaltung, Kommentar und Kontext die Aussagekraft beeinflussen. Er fordert eine kritische Quellenanalyse, um zwischen Abbild und Interpretation zu unterscheiden und historische Erkenntnisse zu gewinnen.