Kategorie: Film in der Weimarer Republik

Rückkehr der Erinnerungen

Rückkehr der Erinnerungen

Zwischen letztem Aufruf und verfälschten Gefühlen Gegen Ende der Stabilisierungsphase fand nach Kracauer das Kinopublkum „Geschmack an Gesellschaftskritik“ – Gesellschaftskritik aber auch im Gewand „gefäschter Gefühle“!?  Kritische Filme, die an den Ersten Weltkrieg erinnerten, fanden ihr Publikum – und ihre...

Martin Dentler-Film in Braunschweig

Martin Dentler-Film in Braunschweig

Lichtspielhäuser in mehreren deutschen Städten Dentler war zunächst als Buchhändler und anschließend als Kaufmann in Hamburg tätig gewesen,[3] bevor er im Frühjahr 1905[4] nach Braunschweig kam, wo er 1906 zusammen mit seiner Frau Meta[1] in den Räumen der „Alten Polizei“,...

Kuhle Wampe – ein „staatsgefährdender“ Film?

Filmzensur als Mittel der politischen Auseinandersetzung „Das Ganze ist eine Machtfrage. Wer Macht will auf Grund von geistiger Unfreiheit, läßt es sich durch Gründe nicht ausreden, und er besteht auf der Zensur.Heinrich Mann Die Handhabung der Vorgaben aus dem Lichtspielgesetz...

Literatur zur Filmgeschichte in der Weimarer  Republik

Beiträge im Internet Andreas Busche: Der Erste Weltkrieg im Film: Die Inszenierung des Krieges zwischen Dokumentarbild und Fiktion (2015)   [zuletzt abgerufen: 16.05.2024] Uli Jung: Der Erste Weltkrieg in Filmen der Weimarer Republik   [zuletzt abgerufen: 16.05.2024] Peter Stettner: Rezension von...

Erobert den Film – Der Proletarische Film in der Weimarer Republik

Die proletarische Filmpraxis ging darüber hinaus. Ihre Ziele waren die Darstellung gesellschaftlicher Realität, die Aufdeckung gesellschaftlicher Zusammenhänge und das Aufzeigen von Alternativen für die Arbeiterklasse. Damit stand der proletarische Film in einem direkten Bezug zur politischen Praxis der Organisationen der Arbeiterbewegung.

Filmzensur in der Weimarer Republik

Die Weimarer Verfassung garantierte zwar Pressefreiheit, doch das Lichtspielgesetz von 1920 führte eine Filmzensur ein. Zwei Prüfstellen in Berlin und München kontrollierten Filme, Titel und Werbematerial1. Ursprünglich gegen „Schmutz- und Schundfilme“ gedacht, wurde die Zensur zunehmend politisch genutzt

M – Eine Stadt sucht einen Mörder (1931)

Ein psychopathischer Triebtäter, der bereits acht Kinder auf dem Gewissen hat, versetzt die Bevölkerung Berlins in Angst und Schrecken. Mit einem Großaufgebot an Beamten versucht die Polizei vergeblich, den Mörder zu fassen. Die Unterwelt organisiert sich, nimmt die Sache selbst in die Hand und macht den Kindermörder mit Hilfe von Spitzeln ausfindig. Doch dem Mörder gelingt es zunächst, immer wieder zu entkommen.

Der Bergfilm

Spielfilme, zumal Abenteuerfilme, die vor der Landschaftskulisse eindrucksvoller Bergwelten spielen, hat es seit der Stummfilmzeit gegeben. Doch Mitte der 1920er Jahren kristallisierte sich im deutschen Sprachraum ein Genre heraus, das vor allem mit den 20er und 30er Jahren und den Namen Fanck, Trenker und Riefenstahl in Verbindung gebracht wird. Nach 1945 geriet das Genre vor allem deswegen in Misskredit, weil seine prominenten Vertreter in die nationalsozialistische Filmpropaganda verstrickt waren.

Moderne Zeiten – Kultur und Gesellschaft in der Weimarer Republik

Wie keine andere Kunstform spiegelte das Kino den Zeitgeist der Moderne. Mode und Sport, Mobilität und urbanes Leben, Genderfragen und Psychoanalyse prägen die Filme einer Stilepoche, die auf die Filmästhetik der ganzen Welt Einfluss nahm

Die Döring-Film

Im August 1919 gründet der Kaufmann Johann Friedrich Döring die „Hannoversche Gesellschaft für Kinematographie“ in der Goethestraße 3. Die Firma hat sich die Fabrikation sowie den Export und Verleih von Filmen zur Aufgabe gemacht. 1922 unterhält sie sogar eine Filiale in Buenos Aires. Einen Namen macht sich das Unternehmen in erster Linie durch seine „Reisefilme“.