Spielfilmproduktion der Junge Film-Union von 1946 bis 1951

Die Junge Film Union (JFU) stellte von 1947 bis 1951 insgesamt 19 Spielfilme sowie einige Kurzfilme her. Sie gehörte zu dieser Zeit zu den produktivsten Produktionsfirmen in der Bunderepublik Deutschland.

Menschen in Gottes Hand (1947/48)

Ein aus Ostpreußen vertriebener Bauer findet auf dem Hof seines Sohnes bei Hamburg eine neue Heimat. Das Familienglück kann allerdings erst nach einer Tragödie gefestigt werden.

Wege im Zwielicht (1948)

Ein Problemfilm um die Festigung dreier junger Männer, die durch den Krieg entwurzelt wurden und die nun eine Chance bekommen sich zu bewähren.

Die Söhne des Herrn Gaspary (1948)

Ein zeitnaher dramatischer Film um zwei Söhne einer infolge des Krieges auseinandergerissenen Familie. Fragen der Lebensführung und Zukunftsperspektive stehen im Vordergrund.

Diese Nacht vergess‘ ich nie (1949)

Eine Verwechslungskomödie, in der drei Mitglieder einer Anwaltsfirma in
Scheidungssachen – Großvater, Vater und Sohn – in amouröse Abenteuer verwickelt werden.

Das Fräulein und der Vagabund (1949)

Eine Liebesromanze im Landschaftsmilieu der LtiLneburger Heide. Mit Charme und Übermut erobert der Vagabund Hannes die Frauen. Auch das Fräulein Lehrerin kann ihm nicht widerstehen. Ist er doch das genaue Gegenteil ihres strebsamen Verlobten.

Der Bagnosträfling (1949)

Ein Kostüm- und Abenteuerfilm, der die Geschichte einer aristokratischen Familie erzählt, die gegen Ende des napoleonischen Zeitalters in zwei Goldraube verwickelt ist.

Dreizehn unter einem Hut (1950)

Eine Reisegesellschaft, die mit einem omnibusähnlichen Gefährt von Hamburg bis Bingen am Rhein unterwegs ist, erlebt auf ihrer Fahrt unglaubliche Überraschungen.

Dieser Mann gehört mir (1950)

Ein Lustspiel um einen ledigen Landarzt, der sowohl von seiner bäuerlichen und kinderreichen Zimmerwirtin als auch von einer jungen Dame aus der Stadt umworben wird.

Die wunderschöne Galathee (1950)

George Bernard Shaws „Pygmalion“ stand für diese musikalische Komödie Pate. – Bildhauer Victor gewinnt die schöne Gemüsehändlerin Leni als Modell. Sie verliebt sich in ihn und droht zur Rivalin von Sängerin Victoria zu werden. Erst ein dramatischer Zwischenfall macht Victor klar, wie sehr Leni ihn liebt.

Die Lüge (1950)

Ein psychologisches Gesellschaftsdrama um einen Forscher, der während einer gefährlichen Ballonfahrt seinen Schwager, den leichtlebigen Sohn des Förderers des Forschungsinstituts, dem Tode preisgibt. Der Forscher gibt den Mordversuch als Unglücksfall aus. Der junge Mann überlebt jedoch und wird anschließend ein verantwortungsvoller Mensch, der die Lüge nicht aufdeckt, da er den Vorfall als für ihn heilsam erkennt.

Der Fall Rabanser (1950)

Ein Kriminalfilm um einen Journalisten, der im Rahmen einer Kriminalserie eine Raubmordgeschichte verfaßt hat und diese der Polizei berichtet, weil er Angst hat, tatsächlich zum Täter zu werden.

Melodie des Schicksals (1950)

Ein ernster Musikfilm um einen erfolglosen Komponisten und seinen ehemaligen Freund, einen berühmten Dirigenten, die beide die gleiche Frau lieben. Hans Schweikart inszenierte dieses Melodram mit Victor de Kowa, Mathias Wieman und Brigitte Horney in den Hauptrollen

Taxi Kitty (1950)

Das ehemalige musikalische Wunderkind Kitty findet kein Engagement und muss in einer Taxifahrerkantine jobben. Die Herren wollen ihr helfen…

Die Sünderin (1951)

Marina (Hildegard Knef) ist ein „gefallenes Mädchen“, das durch die Liebe zu dem unheilbar kranken Maler Alexander (Gustav Fröhlich) „geläutert“ wird. Beide verleben ein kurzes Glück, bis Alexander, der zu erblinden droht, von seinem Leiden eingeholt wird. Als er sein Augenlicht verliert, gibt ihm Marina auf seinen Wunsch Veronal und folgt ihm in den Tod.

Professor Nachtfalter (1951)

Ein musikalisches Lustspiel um einen Musiklehrer in einem Mädchenpensionat, der in einer Sektlaune mit einer Nachtclubbesitzerin pro forma eine Ehe schließt, um Ruhe vor den ihn umschwärmenden jungen Mädchen zu haben. Nach einigen Komplikationen wird aus der „Heirat auf dem Papier“ eine richtige Ehe.

Hilfe, ich bin unsichtbar (1951)

Ein groteskes Lustspiel um einen Vertreter, der mit Hilfe einer Wundermaschine unsichtbar wird und nur durch Alkohol wieder Gestalt annimmt. Nach zahlreichen Verwirrungen stellt sich die ganze Geschichte als ein Traum dar.

Sensation in San Remo (1951)

Ein Farb-Revuefilm, in dem eine junge Sportlehrerin ein Doppelleben als Sängerin unf Zänzerin führt. Sie lernt bals einen berühmten Kapellmeister kennen, der sich in sie verliebt, und wird ein erfolgreicher Revuestar.

Es geschehen noch Wunder (1951)

Ein musikalisches Lustspiel, in dem sich ein Schlagerkomponist und eine Pianistin durch eine seltsame Melodie kennen- und liebenlernen. Als die Beziehung der beiden durch eine andere Frau bedroht ist, warnt die Melodie das Liebespaar und führt sie schließlich für immer zusammen.

Die Csardasfürstin (1951)

Ein Revuefilm nach der gleichnamigen Operette: Eine gefeierte Schauspielerin lernt einen adligen Rittmeister kennen, den sie, dem Standesunterschied zum Trotz, nach einigen Verwicklungen heiraten kann

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