Kategorie: Filmgenres

Rückkehr der Erinnerungen

Rückkehr der Erinnerungen

Zwischen letztem Aufruf und verfälschten Gefühlen Gegen Ende der Stabilisierungsphase fand nach Kracauer das Kinopublkum „Geschmack an Gesellschaftskritik“ – Gesellschaftskritik aber auch im Gewand „gefäschter Gefühle“!?  Kritische Filme, die an den Ersten Weltkrieg erinnerten,...

Die Kuckucks (1949)

Die Kuckucks (1949) ist ein DEFA-Film von Hans Deppe über fünf Waisenkinder, die sich gegen Behörden und Wohnungsnot behaupten. Sie finden eine verfallene Villa, renovieren sie und kämpfen um ihr neues Zuhause. Der Film verbindet humorvolle Leichtigkeit mit ernsten Nachkriegsthemen und zeigt Optimismus.

Chemie und Liebe (1948)

Der DEFA-Film „Chemie und Liebe“ (1948) von Arthur Maria Rabenalt ist eine antikapitalistische Komödie. Dr. Alland erfindet Butter aus Gras, wird von Konzernen umworben, erkennt jedoch wahre Liebe in seiner Assistentin. Der Film kritisiert Kapitalismus mit satirischem Humor und surrealen Elementen.
„Chemie und Liebe“ ist der erste Science-Fiction-Film der DEFA.

1-2-3 Corona (1948)

Der DEFA-Film „1-2-3 Corona“ (1948) von Hans Müller spielt im zerstörten Berlin. Straßenkinder helfen der verletzten Zirkusartistin Corona und gründen mit ihr einen kleinen Zirkus. Ein Zirkusdirektor entdeckt sie und bietet allen eine Zukunft. Ein optimistischer Trümmerfilm über Hoffnung und Gemeinschaft.

1×1 DER EHE (1949)

Rudolf Jugerts Komödie „1×1 der Ehe“ (1949) konfrontiert konservative Ehevorstellungen mit modernen Partnerschaftsmodellen. Ein starrsinniger Anwalt wird in einer Radiosendung durch Partnertausch und Liebeswirren zum Umdenken gebracht. Heiter, ein wenig „zeitkritisch“ und ein Spiegel der Nachkriegsgesellschaft.

Mutter Krausens Fahrt ins Glück (1929)

Als „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“ 1929 ins Kino kam, wurde das sozial-realistische Werk gefeiert. Der Film über eine Arbeiterwitwe, die aus Verzweiflung über die aussichtslose finanzielle Notlage Selbstmord begeht, kombiniert erstmals eine fiktive Spielfilmhandlung mit den Mitteln des dokumentarischen Films.

Berliner Ballade (1948)

Der Film „Berliner Ballade“ (1948) von Robert A. Stemmle ist eine satirische Nachkriegs-Komödie. Otto Normalverbraucher, ein Kriegsheimkehrer, kämpft mit Bürokratie, Hunger und Hoffnung im zerstörten Berlin. Der Film zeigt mit Humor und Melancholie den Alltag und die Träume der Nachkriegszeit.

Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt? (1932)

Der 1932 von Slatan Dudow inszenierte Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt?, dessen Drehbuch Bertolt Brecht und Ernst Ottwald verfassten, gehört neben Mutter Krausens Fahrt ins Glück (1929) und anderen Produktionen der Prometheus-Film GmbH zu den wenigen proletarischen Spielfilmen der Weimarer Republik.

Morgenrot (1933)

1932 produzierte die Ufa das patriotische U-Boot-Drama Morgenrot, dessen Uraufführung unmittelbar nach der NS-Machtergreifung stattfand. Der Besuch der Berliner Premiere durch Hitler und Mitglieder seines Kabinetts und die Würdigung des Films in der nationalen Presse haben dazu geführt, dass Morgenrot nach 1945 als präfaschistischer Kriegsfilm eingeordnet wurde.