Autor: GFS-Admin_2021

Streifzüge durch die Geschichte der Medienbeschleunigung

Die Geschichte der Medienbeschleunigung kann hier nicht systematisch beschrieben werden. An einigen Entwicklungslinien und durch exemplarische Beispiele aus der Mediengeschichte soll aufgezeigt werden, wieviel die Kategorie der Beschleunigung zum besseren Verständnis unserer Kommunikationskultur beitragen kann.

Von der Aktualität zur Echtzeit

Beschleunigung und Kommunikationskultur Der Golfkrieg als „Live-Krieg“ Wolf-Rüdiger Wagner (1993) Wie das amerikanische Nachrichtenmagazin berichtete, wurde der Kriegsausbruch auch im Weißen Haus am Bildschirm miterlebt, war auch hier der amerikanische Nachrichtensender CNN eingeschaltet. „Die ersten Nachrichten erfuhr die Welt von...

Medien-Wirklichkeit im TV-Zeitalter

Indem Medien die Wirklichkeit beobachten, diejenigen Ausschnitte auswählen, die sie als relevant erachten, und dem Publikum diese Ausschnitte präsentieren, konstruieren sie eine spezifische Medienwirklichkeit. Somit umfasst die Medienwirklichkeit die Gesamtheit der von den Medien veröffentlichten Texte und Bilder.[

Massenmedien und Risikogesellschaft

Der Anteil der auch für den einzelnen wichtigen Entwicklungen und Ereignisse, die sich außerhalb des unmittelbaren Wahrnehmungs- und Erfahrungshorizontes abspielen, wird immer größer, und damit wird zwangsläufig der Anteil medial vermittelter Informationen an unserem „Weltwissen“ immer bedeutender.

Filme in der historisch-politischen Bildungsarbeit

Filme in der historisch-politischen Bildungsarbeit

Filme zeigen eine gestaltete Abbildung dessen, was sich zu einem bestimmten Zeitpunkt im Blickwinkel der Kamera befunden hat. Die Ereignisse, Vorgänge etc. können dann später – auch wenn sie längst Geschichte sind – in ihrer gefilmten Darstellung betrachtet und als Quellen ihrer Entstehungszeit befragt werden.

Programm der Medientage 1995

Mit einer Vorführung der Laterna Magica unter dem Titel „Zwischen Wunder und Wissenschaft“ beginnt die Veranstaltung am Sonntagnachmittag. Dieser Streifzug durch die Projektionskunst versetzt uns in die „neue Medienwelt“ des vergangenen Jahrhunderts, in eine Zeit, in der man mit verschiedenen Techniken experimentierte, um die wachsende Neugier auf „bewegte Bilder“ zu befriedigen.

3. Niedersächsische Medientage 1997 in Wolfsburg

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Kommunikation und Öffentlichkeit. Datenautobahn“, „Internet“ und „Multimedia“ sind einige der wichtigsten Schlüsselbegriffe in der gegenwärtigen Diskussion um Schule und Bildung. Ob von Medien-, Informations- oder Wissensgesellschaft die Rede ist, immer richtet sich die Aufmerksamkeit auf die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechniken – als Motor und Folge des gesellschaftlichen Wandels. Medienkompetenz wird zu einer Schlüsselqualifikation der Zukunft.

Die Anfänge des belehrenden Kinos in Hannover

1918 trat die Stadt Hannover dem Bilderbühnenbund bei und verpflichtete sich damit, eine Musterlichtbildbühne einzurichten. „Veredelte Darbietungen“ sollten einerseits den Geschmack der Kinder heben und sie widerstandsfähig machen gegen den „Schundfilm“, andererseits sollten die Vorzüge des Kinematographen bei der Darstellung von Natur, Technik, Industrie dem Unterricht und der Erziehung nutzbar gemacht werden.

2. Niedersächsische Tage der Medienpädagogik 1995 in Hannover

Das Jubiläumsjahr war Anlass, sich in einem vielfältigen Programm über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der „laufenden Bilder“ zu informieren, über den Einfluß der Medien auf unsere Kultur und Weltwahrnehmung nachzudenken, Film als Kunst zu genießen – und Spaß zu haben.

Niedersächsische Medientage 1993 bis 2001

Vom medienpädagogischen Kongress zum Festival der Sinne Zur Geschichte der Niedersächsischen Medientage Detlef Endeward (2024) Die Niedersächsischen Medientage können als Vorläufer der Regionalen Schulmedientage (seit 2008) und der Tage der Medienkompetenz (seit 2009) gelten. Als landesweite Veranstaltungen, die in unterschiedlichen...

Fernsehen zum Selbermachen

Der aktiven Medienarbeit wird unbestritten ein hoher Stellenwert für die Ausbildung von Medienkompetenz eingeräumt. Leben in der modernen Gesellschaft heißt zu einem großen Teil Leben mit Medien. Ohne die adäquate Nutzung der vorhandenen, sich ständig weiterentwickelnden Medien ist verantwortliches Handeln unmöglich. Schule muss ihren Beitrag dazu leisten, die für solches Handeln notwendige Medienkompetenz zu entwickeln.