Kategorie: Wagner, Wolf-Rüdiger
Die Seite beleuchtet Medienkompetenz im Rahmen gesellschaftlicher Bildung. Sie betont die kritische Analyse medialer Inhalte, die Reflexion ihrer Wirkungen und die Förderung von Medialitätsbewusstsein. Historisches Denken und ethische Urteilsfähigkeit stehen im Zentrum.
Die Geschichte der Medienbeschleunigung kann hier nicht systematisch beschrieben werden. An einigen Entwicklungslinien und durch exemplarische Beispiele aus der Mediengeschichte soll aufgezeigt werden, wieviel die Kategorie der Beschleunigung zum besseren Verständnis unserer Kommunikationskultur beitragen kann.
Beschleunigung und Kommunikationskultur Der Golfkrieg als „Live-Krieg“ Wolf-Rüdiger Wagner (1993) Wie das amerikanische Nachrichtenmagazin berichtete, wurde der Kriegsausbruch auch im Weißen Haus am Bildschirm miterlebt, war auch hier der amerikanische Nachrichtensender CNN eingeschaltet. „Die ersten Nachrichten erfuhr die Welt von...
Der Anteil der auch für den einzelnen wichtigen Entwicklungen und Ereignisse, die sich außerhalb des unmittelbaren Wahrnehmungs- und Erfahrungshorizontes abspielen, wird immer größer, und damit wird zwangsläufig der Anteil medial vermittelter Informationen an unserem „Weltwissen“ immer bedeutender.
Wollen wir die durch unsere organische Ausstattung gesetzten Grenzen überschreiten, sind wir auf Medien angewiesen. Damit wird Medialität als Voraussetzung von Weltwahrnehmung und Weltaneignung zu einer anthropologischen Grundannahme.
Die folgenden Thesen sind ein Plädoyer für eine integrative Medienpädagogik. Die Forderung nach einer integrativen Medienpädagogik ergibt sich aus der inhaltlichen und pädagogischen Notwendigkeit, die bisher getrennt voneinander entwickelten Ansätze zur Medienerziehung, zur Leseförderung sowie zur informations- und kommunikationstechnologischen Bildung zusammenzuführen.
Kriegs- und Krisenberichterstattung ist eine besondere „Spielart“ von RealityTV. Im Zeitalter von Satellitenkommunikation und digitaler Nachrichtentechnik lässt uns das Fernsehen „live“ an den Schrecken der Wirklichkeit teilhaben.