Verschlagwortet: Nachkriegsgesellschaft
Während des Kalten Krieges rekrutierte die CIA zahlreiche ehemalige Nazigrößen und italienische Faschisten als Agenten für ihre weltweiten Operationen gegen den Kommunismus. Das offiziell verschwundene Gold des „Dritten Reiches“ finanzierte einen Teil ihrer Arbeit. Anhand jüngst freigegebener Akten skizziert der Dokumentarfilmzum ersten Mal ein perfides, weltumspannendes Netzwerk, das weit in die Machtstruktur der Bundesrepublik reichte.
Die 18-Jährige Inge Kuckert muss sich und ihre jüngeren Geschwister im Nachkriegsberlin durchbringen. Keine einfache Aufgabe, denn niemand will die „Kuckucksbande“ haben. Im Grunewald finden sie eine zerstörte Villa, die ihnen als neues Heim passend erscheint. Alle gehen mit großem Eifer an die Instandsetzung des zerbombten Hauses. Doch dann tritt Herr Schulz – seines Zeichens „Verfügungsberechtigter“ – auf den Plan und will ihnen das neue Heim nicht überlassen. Aber schon naht Hilfe …
Die Analsyse der Nachkriegsspielfilme gewährt „Innenansichten“ der Nachkriegsgesellschaft, deckt typische Strukturen in der Wahrnehmung und Verarbeitung von vergangener und damals aktueller Wirklichkeit auf und offenabrt konkrete Zukunftsentwürfe der Menschen.
Die folgende Gesamtzusammenfassung versucht, die in den Einzeldarstellungen enthaltenen Beobachtungen noch einmal in ihrem inhärenten Zusammenhang anzudeuten und hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Nachkriegsentwicklung und Ausprägung einer kollektiven politischen Identität zu reflektieren.
Nur wenige Spielfilme der Nachkriegsjahre erheben den Anspruch, komplexe Modelle für neue politische und gesellschaftliche Strukturen und Verhältnisse in Deutschland vorzustellen und zu diskutieren. 1946 beschäftigt sich FREIES LAND mit dem Thema Bodenreform, 1948 der Film GRUBE MORGENROT mit der Frage nach der Vergesellschaftung der Montanindustrie. 1949 Erzählt UNSER TÄGLICH BROT vom AUfbau eines selbstverwalteten Betriebs.
Zwei deutsche Spielfilme als historische Quellen der frühen Nachkriegszeit. Vergleich der Filme UND ÜBER UNS DER HIMMEL und UNSER TÄGLICH BROT. Beitrag von D. Endeward und P. Stettner
Für das Jahr 1949 konnte die Tendenz beobachtet werden, eine große Differenz zwischen der eigenen deutschen – Mentalität und dem Lebensstil und der Kultur des jeweiligen fremden Landes zu zeichnen.
Unter dem Verdacht des versuchten Raubmords wird ein Mädchen in eine Fürsorgeanstalt eingeliefert, wo es an den Rand des Selbstmords gerät. Schließlich kommt seine Unschuld an den Tag. Psychologisch-pädagogische Krimistudie mit dem Schwerpunkt auf Milieuschilderung und Charakterzeichnung. (Filmdienst)
Erlebnisse gefährdeter Jugendlicher, die nach dem Krieg in einem Jugendheim am Rande der Stadt leben und dort sehr unterschiedliche Erfahrungen mit den Erziehungsmethoden der Lagerleitung machen. (Filmdienst)
Zwei Studenten wirken nach dem Krieg als Statisten in einem Film über die Revolution von 1848 mit. In der Auseinandersetzung um die damaligen politischen Vorgänge gewinnen sie für die Gegenwart neue Erkenntnisse und Überzeugungen. Ein Versuch des aus dem Moskauer Exil zurückgekehrten Gustav von Wangenheim, dem nihilistischen Geschichtsverständnis junger Leute nach dem Krieg entgegenzuwirken.