Kategorie: Filme 1945 bis 1950
Trotz aller– hier dargestellten Unterschiede in der Filmpolitik der Alliierten kann bis 1949 von einer deutschen Filmproduktion gesprochen werden. In allen vier Besatzungszonen begann man überwiegend mit sogenannten „erfahrenen Filmfachleuten“.
Demontage der Traumfabrik (1) Helmut Käutner – Film-Echo, Nr. 5, Juni 1947 Der Neubeginn einer deutschen Filmproduktion sah sich nach dem Zusammenbruch des Jahres 1945 den gleichen Schwierigkeiten gegenüber wie jeder Aufbau wirtschaftlicher oder...
Die ersten filmpolitischen Maßnahmen für die westlichen Besatzungszonen gingen im Wesentlichen von drei militärisch-politischen Entscheidungsebenen aus, die teils aufeinander folgten, sich aber auch zeitlich überschnitten.
Hier werden Personen vorgestellt, die für das Filmschaffen in den Nachkriegsjahren von Bedeutung waren, als: Regisseure, Drehbuchautoren, Kameramänner, Schauspielerinnen und Schauspieler
Ein Rundfunkreporter für Frauenfragen provoziert in seiner Sendung mit dem Vorschlag, die Frauen sollten dem Mangel an schicker Kleidung durch Tatkraft und Phantasie begegnen.
Der dokumentarische Kurzfilm beschreibt den Alltag eines „Kreis Resident Officers“ (K.R.O.), des für die Ausübung der britischen Besatzungsmacht in den deutschen Kreisen zuständigen Beamten.
Alltagsprobleme im Nachkriegsdeutschland und „Erziehung“ zur Eigeninitiative
Auf diesen Seiten werden vier Kurzfilme behandelt, die die britischen Besatzungsbehörden seit 1947 in Auftrag gaben.
Kurzspielfilm im Auftrag der britischen Besatzungsmacht aus dem Jahr 1947/48. In einer Spielhandlung werden die Versorgungsprobleme zwischen Stadt und Land thematisiert mit dem Ziel, gegenseitig mehr Verständnis aufzubringen.
Der DEFA-Film „Affaire Blum“ (1948) von Erich Engel basiert auf einem Justizskandal der 1920er Jahre. Ein jüdischer Fabrikant wird fälschlich des Mordes beschuldigt, Opfer antisemitischer Vorurteile. Ein Kriminalbeamter deckt die Wahrheit auf. Ein eindringliches Drama über Gerechtigkeit und Vorurteile.
Der Justizskandal aus den Jahren 1925/26 in Magdeburg, der seinerzeit großes Aufsehen erregte, wurde später jedoch totgeschwiegen, da es sich um einen offensichtlichen Mißbrauch der Richterschaft für politische Zwecke handelte. Nach 1933 wurden auch sämtliche Aktenstücke und Dokumente über diesen Prozeß vernichtet.
Der Film „Film ohne Titel“ (1948) von Rudolf Jugert ist eine romantische Nachkriegs-Satire. Ein Filmteam diskutiert über die Geschichte von Martin und Christine, deren Liebe durch Krieg und soziale Vorurteile geprüft wird. Der Film reflektiert die Nachkriegszeit mit Humor und Tiefgang.