Kategorie: Bildung

Workshops bei den Tagen der Medienkompetenz und Schulmedientagen Niedersachsen

In diesem Workshop werden die Ziele und Inhalte der Lernwerkstatt präsentiert und zur Diskussion gestellt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zur praktischen Arbeit mit den dort angebotenen Filmen, historischen Kontextmaterialien, interaktiven Unterrichtsmaterialien und digitalen Lernwerkzeugen, wie z.B. dem Filmanalyse-Tool ‚Lichtblick‘.

Nebel im August (2016)

Der Film „Nebel im August“ erzählt die letzten Monate im Leben des 14-jährigen Ernst Lossa. Er wurde 1944 in einer „Heilanstalt“ ermordet – als eines der über 200.000 Opfer nationalsozialistischer „Euthanasieprogramme“. Grundlage dieses historischen Spielfilms ist der gleichnamige Jugendroman von Robert Domes, in dem die ganze Lebensgeschichte dieses Rebellen, des Außenseiters Ernst, erzählt wird. Er hätte „unser Leben reicher, bunter und menschlicher“ (R. Domes) machen können, wenn die Nazis ihn gelassen hätten.

Das Brot oder der Himmel – Unterrichtseinheit

Die Filme dokumentieren so zwei sehr unterschiedliche Varianten der Anknüpfung an die deutsche Filmgeschichte. Geht man allerdings näher auf die inhaltlichen Gesichtspunkte ein, unterscheiden sie sich zwar auf der intentionalen Ebene, den sog. „Botschaften“ voneinander, nähern sich in den dargestellten Motiven teilweise aber bis zur Übereinstimmung einander an.

„Schöne alte Zeit“ oder Bilder von Klassengegensätzen?

Zahlreiche Dokumentarfilme, die sich mit dem Deutschland um die Jahrhundertwende 1900 befassen  vermitteln nicht selten mit Hilfe ihrer Bilder den Eindruck einer – leider untergegangenen – „schönen alten Zeit“ und befriedigen damit beim Publikum  vor allem „nostalgische Gefühle“.

Erzwungene Trennung – UE Sek II (8/10 Stunden)

Eine interessante Parallele ergibt sich zwischen den beiden Filmen in der Thematisierung der erzwungenen Trennung von Ehemann und Ehefrau. Im Film WESTFRONT 1918 schildert Georg Wilhelm Pabst aus männlicher Perspektive, wie der Soldat Karl auf Heimaturlaub seine Frau in flagranti mit einem Fleischergesellen ertappt. Der Film HEIMKEHR behandelt die Problematik der zurückgelassenen Ehefrau mit einem stärkeren Fokus auf die weiblichen Perspektive

Veranstaltungen im Medienhaus Hannover

Langfristig geplante Kooperation zwischen der Gesellschaft für Filmstudien, dem Filminstitut Hannover und dem Medienhaus Hannover. Monatlich wird es Film- und Diskussionsabende zu verschieden Teemenfelder geben. Den Anfang macht eine bis ins nächste Jahr hinein geplante Filmreihe zu „100 Jahre Hannover im Film“

Pädagogische Arbeit mit NS-Propagandafilmen

Ziel der Arbeit muss sein, Schülerinnen und Schüler über die Propaganda des Naziregimes aufzuklären und für Werte einer demokratischen Gesellschaft wie Toleranz und Menschenrechte zu sensibilisieren. Der Fokus liegt auf der Analyse der Machart und den Intentionen der jeweils rassistischen, volksverhetzenden und kriegsverherrlichenden NS-Filme.