Kategorie: Bildung

Alles Medien – oder was?

Die folgenden Thesen sind ein Plädoyer für eine integrative Medienpädagogik. Die Forderung nach einer integrativen Medienpädagogik ergibt sich aus der inhaltlichen und pädagogischen Notwendigkeit, die bisher getrennt voneinander entwickelten Ansätze zur Medienerziehung, zur Leseförderung sowie zur informations- und kommunikationstechnologischen Bildung zusammenzuführen.

Medialitätsbewusstsein

Die Vermittlung von Medialitätsbewusstsein zielt somit auf die Einsicht, dass Medien nie Wirklichkeit, sondern nur jeweils medienspezifisch konstruierte und inszenierte Wirklichkeitsausschnitte liefern und dass es keine „Botschaften“ bzw. keinen „Sinn“ unabhängig von einer medialen Form gibt.

Webquest. Ein didaktisches Konzept für konstruktives Lernen

WebQuest“ steht (…) für ein didaktisches Konzept, bei dem es um problemorientiertes, selbstständiges und kooperatives Lernen geht. Zentral für WebQuests, die diesen Anforderungen entsprechen, sind möglichst authentische Ausgangssituationen, aus denen sich Fragestellungen ergeben, die aus unterschiedlichen Perspektiven bearbeitet werden müssen.

DER RAT DER GÖTTER – ein Propagandafilm?

Die zeitgenössische westdeutsche Pressekritik bezeichnet den Film überwiegend als Propagandafilm. Aber auch heute noch werden dem Film Propagandaabsichten attestiert. In dieser UE soll in der Auseinandersetzung mit dem Film und seiner Rezeption sowie der Geschichte der IG Farben Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben werden, zu überprüfen, ob diese Bewertung zutrifft und eine eigene Position zu entwickeln.

Workshops bei den Tagen der Medienkompetenz und Schulmedientagen Niedersachsen

In diesem Workshop werden die Ziele und Inhalte der Lernwerkstatt präsentiert und zur Diskussion gestellt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zur praktischen Arbeit mit den dort angebotenen Filmen, historischen Kontextmaterialien, interaktiven Unterrichtsmaterialien und digitalen Lernwerkzeugen, wie z.B. dem Filmanalyse-Tool ‚Lichtblick‘.

Kuhle Wampe – ein „staatsgefährdender“ Film?

Filmzensur als Mittel der politischen Auseinandersetzung „Das Ganze ist eine Machtfrage. Wer Macht will auf Grund von geistiger Unfreiheit, läßt es sich durch Gründe nicht ausreden, und er besteht auf der Zensur.Heinrich Mann Die Handhabung der Vorgaben aus dem Lichtspielgesetz...

Nebel im August (2016)

Der Film „Nebel im August“ erzählt die letzten Monate im Leben des 14-jährigen Ernst Lossa. Er wurde 1944 in einer „Heilanstalt“ ermordet – als eines der über 200.000 Opfer nationalsozialistischer „Euthanasieprogramme“. Grundlage dieses historischen Spielfilms ist der gleichnamige Jugendroman von Robert Domes, in dem die ganze Lebensgeschichte dieses Rebellen, des Außenseiters Ernst, erzählt wird. Er hätte „unser Leben reicher, bunter und menschlicher“ (R. Domes) machen können, wenn die Nazis ihn gelassen hätten.