Kategorie: unterrichtseinheiten

DER RAT DER GÖTTER – ein Propagandafilm?

Die zeitgenössische westdeutsche Pressekritik bezeichnet den Film überwiegend als Propagandafilm. Aber auch heute noch werden dem Film Propagandaabsichten attestiert. In dieser UE soll in der Auseinandersetzung mit dem Film und seiner Rezeption sowie der Geschichte der IG Farben Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben werden, zu überprüfen, ob diese Bewertung zutrifft und eine eigene Position zu entwickeln.

Das Brot oder der Himmel – Unterrichtseinheit

Die Filme dokumentieren so zwei sehr unterschiedliche Varianten der Anknüpfung an die deutsche Filmgeschichte. Geht man allerdings näher auf die inhaltlichen Gesichtspunkte ein, unterscheiden sie sich zwar auf der intentionalen Ebene, den sog. „Botschaften“ voneinander, nähern sich in den dargestellten Motiven teilweise aber bis zur Übereinstimmung einander an.

Erzwungene Trennung – UE Sek II (8/10 Stunden)

Eine interessante Parallele ergibt sich zwischen den beiden Filmen in der Thematisierung der erzwungenen Trennung von Ehemann und Ehefrau. Im Film WESTFRONT 1918 schildert Georg Wilhelm Pabst aus männlicher Perspektive, wie der Soldat Karl auf Heimaturlaub seine Frau in flagranti mit einem Fleischergesellen ertappt. Der Film HEIMKEHR behandelt die Problematik der zurückgelassenen Ehefrau mit einem stärkeren Fokus auf die weiblichen Perspektive

M – Eine Stadt sucht einen Mörder (1931)

Ein psychopathischer Triebtäter, der bereits acht Kinder auf dem Gewissen hat, versetzt die Bevölkerung Berlins in Angst und Schrecken. Mit einem Großaufgebot an Beamten versucht die Polizei vergeblich, den Mörder zu fassen. Die Unterwelt organisiert sich, nimmt die Sache selbst in die Hand und macht den Kindermörder mit Hilfe von Spitzeln ausfindig. Doch dem Mörder gelingt es zunächst, immer wieder zu entkommen.

Arbeitshinweise und Unterrichtsvorschlag zu „Nachts schlafen die Ratten doch“

Die Eingangsszenen dieses dritten Teils unterscheiden sich grundlegend von der Textvorlage: Der Film steigt nicht unmittelbar in die Texthandlung ein, sondern zeigt zunächst einen erläuternden Vorspann. Die mit einem erklärenden Ton unterlegten Archivbilder von zerstörten Häusern, die offenbar den Schülerinnen und Schülern eine Vorstellung von den Folgen der Bombardierungen der deutschen Großstädte vermitteln sollen, stellen sicherlich eine mögliche Aktualisierung dar, wobei man diskutieren könnte, ob bei der Kriegsberichterstattung z. B. aus dem Balkangebiet solche erläuternden Bilder überhaupt notwendig sind.