Kategorie: Hannover

Scala Ricklingen

1949 eröffnet, wird die Scala bereits 1952 renoviert: »Die Scala-Lichtspiele in Hannover-Ricklingen entstanden vor drei Jahren in einer ausgebrannten Ruine. Hermann Wendt hat in der Zwischenzeit durch laufende Verbesserungen ein repräsentatives Großstadttheater geschaffen.

Savoy-Theater

Nach teilweiser Beseitigung der Kriegsschäden wird das exklusive Kabarett, Varieté und Tanzetablissement Rote Mühle im Februar 1947 als Restaurant und Tanzlokal wiedereröffnet. Im März 1950 wird ein neuer Saal mit 300 Plätzen eingerichtet, später als Tanzbar Rio geführt, zuletzt als Varieté Löwenhof. 1958 wird das Gebäude zum Savoy-Filmtheater umgebaut.

Roxy-Lichtspiele / Badensteder Lichtspiele (Ba-Li)

Roxy-Lichtspiele / Badensteder Lichtspiele (Ba-Li)

Die aus dem Saal einer Gaststätte hervorgegangenen Roxy-Lichtspiele in Badenstedt verfügen über einen »Vorraum mit formschönen Beleuchtungskörpern, zartgrünen Wänden und Akustikplattendecke«, der Zuschauerraum ist in rot gehalten. Nach der Übernahme durch Marianne Wende und der Wiedereröffnung unter dem neuen Namen Ba-Li (Badenstedter Lichtspiele) am 9.4.1957 sind die Wände in Grau und Gelb bespannt.

Roxy-Lichtspiele

Hannovers wagemutiger Theaterbesitzer Willy Kuschel […] ist zum ersten Male in Norddeutschland mit einem neuen Lichtspieltheater zwei Stockwerke unter die Erde gegangen. Das soeben festlich eröffnete Roxy […] ist jedoch von Architekt Rolf Wékel so elegant und vollendet gebaut worden, daß der Besucher keinen Moment den Eindruck hat, ins Kellergeschoß herunter zu müssen.

Rivoli-Lichtspiele

Rivoli Eingang 1958 (Foto: Wilhelm Hauschild)

Als letzter Neubau des hannoverschen Kinobooms entstehen zwei Kinos in einem: Im Keller eröffnen zunächst die Roxy-Lichtspiele mit 420 Plätzen (s. u.). Die im Erdgeschoss darüber errichteten Rivoli-Lichtspiele mit 900 Plätzen und separatem Eingang eröffnen erst vier Wochen später.

Ring-Theater (Riki)

Für den Stadtteil Ricklingen errichtet Adolf Springer 1955 endlich den langersehnten Neubau. Um dem Bau die Monumentalität zu nehmen, setzt Springer zwei unterschiedlich große und verschieden hohe Baukörper mit trapezoiden Grundrissen aneinander, die sich von ihrem Schnittpunkt aus in gegensätzlicher Richtung verjüngen.

Residenz-Theater (Resi)

Residenz-Theater (Resi)

Am Mittelfelde 117Betreiber: König, Markgraf und SchlinkerArchitekt: Kurt RietdorfEröffnet am 22.4.1955 mit MÄDCHENJAHRE EINER KÖNIGINSitzplätze: 737Geschlossen am 1.1.1968, heute Supermarkt Das Resi ist ein besonders gelungenes Beispiel für die organische Architektur der fünfziger Jahre....

Regina-Lichtspiele

Im Oktober 1906 eröffnet gegenüber dem Hauptbahnhof das »Kinematographen-Restaurant« Zur Schwalbe, 1910 wird es zum Central-Theater mit Stehbierhalle umgebaut. Im Februar 1943 entsteht aus dem Film-Lokal mit seinen 600 Sitzplätzen ein Soldatenkino, das durchreisenden Soldaten von 21 bis 4 Uhr morgens Filme und Wochenschauen zeigt. Im Dezember 1950 wird es im neuen Gewand als Regina-Lichtspiele wiedereröffnet:

Posthorn-Lichtspiele

Am alten Standort der während des Krieges ausgebombten Posthorn-Lichtspiele in Hannover-Linden erbaute Herr Heinz Bohle vom Goethehaus-Filmtheater, Hannover, und der Schauburg, Ricklingen unter dem gleichen Namen ein neues modernes Lichtspieltheater.