Kategorie: Materialien

Krankenhaus Oststadt

Das Krankenhaus Oststadt entstand 1959 aus einem Behelfskrankenhaus in Schwarmstedt, dessen Standort geschlossen wurde, nachdem in Hannover der Neubau nahe dem eingemeindeten Dorf Klein-Buchholz nördlich des Mittellandkanals und des zu Hannover eingemeindeten Dorfes Groß-Buchholz fertiggestellt war.

Freizeitheim Linden

Von der Begegnungsstätte zur Stadfteilkultureinrichtung
Am 28. Januar 1961 wurde das Freizeitheim Linden als erste Einrichtung dieser Art in Hannover durch den damaligen Oberstadtdirektor Karl Wiechert eröffnet. Es verdankt seine Existenz vielfältigen lnitiativen. lnsbesondere der,,Kulturkreis Linden“ griff die Raumnot vieler Lindener Vereine und das Bedürfnis nach einem öffentlichen Treffpunkt auf. Ein Stadtteilkulturzentrum sollte entstehen. Trotz gemeinsamer Hausplanung mit den späteren Nutzern gab es von Beginn an viel Kritik: an der Lage, dem Zuschnitt der Räume, den Arbeitsmöglichkeiten der Vereine und Arbeitsgruppen. Die Lindener übten sich von Anfang an in kritischen Beteiligungsprozessen und Diskussionsrunden.
Die inhaltliche Ausrichtung der Einrichtung war neuartig, innovativ und hatte in den 1960er Jahren Modellcharakter, denn es wurden zielgruppen- und spartenübergreifende Angebote für Kultur-, Jugend- und Seniorenarbeit unter einem Dach vereint. ln den 1970er und 1980er Jahren prägten die Schwerpunkte ,,Stadtteilgeschichte“ und politisch-kulturelle Bildung die Arbeit im Haus. Dies fand 1986 bundesweit Anerkennung, indem die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. die Auszeichnung für soziale Kulturarbeit verlieh, die für die Entwicklung demokratischer Kultur und Projekte des Stadtteils ausgelobt wurde. Bis heute wird das Haus von politischen Gruppen als Treffpunkt genutzt und hat seinen Charme der Begegnungsstätte mit historischen Wurzeln nicht verloren. Neue gesellschaftliche Entwicklungen stellen für die Arbeit im Freizeitheim immer wieder Herausforderungen dar. Diesen Veränderungen im Stadtteil stellt sich die Einrichtung mit Schwerpunkten, Angeboten und Kooperationen. Seit Bestehen ist das Freizeitheim Linden ein kultureller Mittelpunkt in Linden und leistet über das eigene Haus hinaus weitreichende lntegrations-, Bildungs- und Stadtteilkulturarbeit. So sind insbesondere die interkulturelle Öffnung des
Hauses und die Einbeziehung der Menschen mit Wuzeln in der Ferne von großer Bedeutung.
Im Jahr 2015 wird der Stadtteil Linden 900 Jahre alt und feiert mit vielen Veranstaltungen und Festen seinen Geburtstag. Anlässlich des Jubiläums werden diese alten Filmaufnahmen neu aufgelegt, um an die Entstehung des Freizeitheims zu erinnern, das in der Geschichte des Stadtteils eine große Rolle spielt.
Stefan Schostok
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover (2015)

Kinos in Hannover

In den 1950er Jahren entwickelte sich Hannover zur Kino-Metropole und zur Stadt der Uraufführungen. Über ein Jahrzehnt spielte Niedersachsen in der Nachkriegszeit eine herausragende Rolle für den deutschen Film: Bis 1960 entstanden bedeutende und zahlreiche Nachkriegsfilme in Filmstudios in Göttingen und Bendestorf (Nordheide). Viele dieser Produktionen wurden in der Landeshauptstadt uraufgeführt.

Der Schwarzmarkt – Schule des Marktes

Die neue Überlebensmoral, der nach dem Faschismus keine durchsetzungsfähige herrschende Moral entgegenstand, drückte die Lehren aus, die man in der Schule des Marktes eingeschliffen bekam. Sie waren unausweichlich, weil die staatlichen Regelungen noch nicht einmal ein elementares Lebensniveau versprachen, geschweige denn realisierten.

Aegidientorplatz

Aegidientorplatz

Die erste schriftliche Nachricht vom Südtor der Altstadt Hannovers, dem Aegidientor, stammt aus dem Jahre 1300. Ursprünglich lag es wenig ostwärts der Aegidienkirche. Nach dem Dreißigjährigen Krieg baute man eine neue Stadtbefestigung, beider man...

Bahnhofstraße

Bahnhofstraße

City-Plätze in Hannover Die Bahnhofstraße wurde, als mittlerer der drei vom Bahnhofsvorplatz ausstrahlenden Straßenzüge, genau auf der von Laves projektierten Achse geplant, die vom Waterloomonument auf die Front des Leineschlosses und den Marktkirchenturm ausgerichtet...

Ernst-August-Platz mit dem Bahnhof

Ernst-August-Platz mit dem Bahnhof

Die freien Flächen des Steintorfeldes östlich des alten Stadtkerns boten die einzige Möglichkeit einer planvollen Stadterweiterung. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es ständig Diskussionen um eine östliche Stadterweiterung. Der Hofbaumeister Laves hatte hochfliegende Pläne...