Kategorie: Filmproduktion
Die Junge Film Union (JFU) stellte von 1947 bis 1951 insgesamt 19 Spielfilme sowie einige Kurzfilme her. Sie gehörte zu dieser Zeit zu den produktivsten Produktionsfirmen in der Bunderepublik Deutschland.
Fragen – Forderungen – Aussichten Vom 6. bis 9. Juni 1947 fand in Berlin auf Einladung der DEFA der Erste Deutsch Filmautoren.Kongress statt. Die Tagung, deren Vorsitz der damalige Chefredakteur der kulturpolitischen Monatsschrift Aufbau, Klaus Gysi führte, wurde mit einer ersten...
Robert Baberske – Josef von Baky – Erika Balqué – Friedl Behn-Grund – Paul Hermann Bildt – Ernst Wilheklm Borchert – Dieter Borsche
Die Kuckucks (1949) ist ein DEFA-Film von Hans Deppe über fünf Waisenkinder, die sich gegen Behörden und Wohnungsnot behaupten. Sie finden eine verfallene Villa, renovieren sie und kämpfen um ihr neues Zuhause. Der Film verbindet humorvolle Leichtigkeit mit ernsten Nachkriegsthemen und zeigt Optimismus.
Erlebnisse gefährdeter Jugendlicher, die nach dem Krieg in einem Jugendheim am Rande der Stadt leben und dort sehr unterschiedliche Erfahrungen mit den Erziehungsmethoden der Lagerleitung machen. (Filmdienst)
Der DEFA-Film „Und wieder 48“ (1948) von Gustav von Wangenheim thematisiert die Revolutionsjahre 1848 und die Nachkriegszeit. Studenten streiten über die Bedeutung der Revolution, während persönliche Konflikte und historische Reflexionen ihre Haltung prägen. Ein Drama über Demokratie und Neuanfang.
Der DEFA-Film „Chemie und Liebe“ (1948) von Arthur Maria Rabenalt ist eine antikapitalistische Komödie. Dr. Alland erfindet Butter aus Gras, wird von Konzernen umworben, erkennt jedoch wahre Liebe in seiner Assistentin. Der Film kritisiert Kapitalismus mit satirischem Humor und surrealen Elementen.
„Chemie und Liebe“ ist der erste Science-Fiction-Film der DEFA.
Der DEFA-Film „1-2-3 Corona“ (1948) von Hans Müller spielt im zerstörten Berlin. Straßenkinder helfen der verletzten Zirkusartistin Corona und gründen mit ihr einen kleinen Zirkus. Ein Zirkusdirektor entdeckt sie und bietet allen eine Zukunft. Ein optimistischer Trümmerfilm über Hoffnung und Gemeinschaft.
Der DEFA-Film „Grube Morgenrot“ (1948) von Erich Freund und Wolfgang Schleif thematisiert den Kampf von Bergarbeitern um den Erhalt ihrer Kohlegrube während der Weltwirtschaftskrise. Trotz Rückschlägen und Opfern zeigt der Film Solidarität und den Wunsch nach einem Neuanfang in der Nachkriegszeit.
Im August 1952 startet Hans Domnick ein äußerst umstrittenes Projekt. Er holt Veit Harlan nach Göttingen. Erst vier Monate vorher ist der Regisseur des antisemitischen Hetzfilms JUD SÜSS (1940) vom Hamburger Landgericht, wo er sich „wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit“...
In den Göttinger Filmateliers wurden im Zeitraum 1948 bis 1962 insgesamt 104 Spielfilme produziert. Den größten Teil davon (27 Filme) stellt die Filmaufbau her. Darüber hinaus wurde Heinz Erhard mit seinen Filmprodukionen zum „Gesicht der Fiulmstadt Göttingen“. 8 Filme mit dem Schauspieler wurden in Göttingen produziert.
Einer der beliebtesten Komiker der fünfziger Jahre ist Heinz Erhardt. Von 1956 bis 1960 dreht er insgesamt acht Filme im Göttinger Atelier, davon sieben für die Deutsche Filmhansa.