Schlagwörter: Wiederaufbau

Calenberger Neustadt

Wie schon zuvor bei der Siedlung an der Kreuzkirche und dem Constructa-Block an der Hildesheimer Straße lagen die Neuordnung des Grund und Bodens sowie Planung und Baudurchführung dieses Projekts in den Händen einer Gesellschaft, was sich im Hinblick auf die Kosten und den architektonischen Gesamteindruck positiv auswirkte.

Bau des Niedersachsenstadions

Die Planungsidee des Niedersachsenstadions wurde 1949/50 weniger von dem Aufbau einer prachtvollen Anlage als vielmehr von einer sinnvollen Verwendung der riesigen Trümmermassen Hannovers bestimmt. Der Bau eines Stadions lag insofern nahe, da riesige Schuttmassen zur Wallaufschüttung genutzt werden konnten. Hinzu kam, dass mit diesem Bau der allgemeine Sport gefördert wurde und somit ein Beitrag für das künftige Gemeinschaftsleben geleistet wurde.

City-Ring

City-Ring

1950 begannen die Baumaßnahmen für den inneren Tangentenring, der zur Entlastung der City-Verkehrs beitragen sollte. Er hatte die Aufgabe, den von Stadtteil zu Stadtteil fliessenden kleinen Durchgangsverkehr aus der City herauszuhalten Er sollte gleichzeitig...

Bauausstellung „Constructa“ 1951

Die große Bauausstellung »Constructa« war die erste Leistungsbilanz des Wiederaufbaus in Europa, in der zugleich die Verwandlung der Stadt Hanover in eine Stadtlandschaft in der damaligen Sichtweise „mustergültig“ vorgestellt werden konnte. Die Ausstellung stand unter dem Motto: „Deutschland will leben – Deutschland muß bauen“.

Hungerwinter 1946/1947 und Dürrekatastrophe 1947

Der Zweite Weltkrieg ist gerade überstanden, da steht die Bevölkerung Mitteleuropas vor einer erneuten Katastrophe. Angesichts der ohnehin schon kritischen Versorgungslage der Nachkriegszeit führt der extrem lange und kalte Winter – einer der strengsten des 20. Jahrhunderts – zu einer entsetzlichen Hungersnot.

Innenstadtplan und Flächennutzungsplan

Bereits 1949 lag die Planung zum Aufbau der Innenstadt vor. Der stark zerstörte Innenstadtbereich ermöglichte es den Planern, das mittelalterliche Stadtgefüge aufzubrechen und neue Strukturen festzulegen, um den Aufbau einer modernen Großstadt zu fördern. Der Innenstadtbereich wurde fortan als Zentrum des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens definiert.

Neugestaltung des Kröpcke

1950 wurde der Kröpcke-Platz als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte umgebaut. Der Verkehr wurde fortan mittels Ampelkreuzung geregelt, die Karmarschstraße und Georgsstraße wurden verbreitert, die Gleisanlagen für den Straßenbahnverkehr erneuert und für den Fußgänger wurde die neueste Errungenschaft, der Zebrastreifen, eingeführt.