Verschlagwortet: Wiederaufbau

Stadtteil Mittelfeld

Im Rahmen des Wiederaufbaus Hannovers wurde ein städtebauliches Konzept für das Gebiet zwischen Garkenburgstraße und Eichelkampstraße entwickelt. Der neue Stadtteil sollte 10.000 Menschen in 3.000 Wohneinheiten aufnehmen.  Finanziert wurde dieses Bauprojekt aus den Mitteln des Marshall-Plans, mit etwa 2,8 Millionen Mark.

Nach Kriegsende: Nicht Wiederaufbau, sondern Neuaufbau

Der Krieg hatte das Gesicht der Stadt gründlich verwüstet, und nach seinem Ende 1945 hatten die neu gewählten Stadtverwaltungen Probleme zu bewältigen, wie sie weder vor ihren Vorgängern noch ihren Nachfolgern je gestanden hatten. Trümmerbeseitigung und -verwertung, die Instandsetzung der Wasser-, Strom- und Gasversorgung und der Wohnungsbau waren die vornehmlichsten Aufgaben der ersten Nachkriegsjahre.

Erschließung der Tangenten für die Innenstadt

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die verschiedenen Verkehrsadern so weit wie möglich getrennt. Um die Bundesstraßen und damit den nicht auf Hannover selbst gerichteten Verkehr am bebauten Stadtgebiet vorbeiführen zu können, wurden reine Kfz-Schnellstraßen gebaut, die wie Tangenten den Stadtkreis nur am Rande berührten.

Neugestaltung des City-Bereichs

Die Vergrößerung des hannoverschen City-Bereichs und die Umstrukturierung des Flächennutzungsplans ermöglichten, bei der Innenstadtbebauung eine durchgehende verträgliche Bauhöhe im Verhältnis zu den Straßenräumen beizubehalten.

Mythos oder Masterplan? Die wahre Geschichte des Marshall-Plans (2018)

Der Marshall-Plan ist die Initialzündung des westdeutschen Wirtschaftswunders – so hat man es in der Schule gelernt. Ob Griechenlandkrise, Nahostkonflikt oder Hunger in Afrika – immer ist schnell die Rede von der Notwendigkeit eines „Marshall-Plans“. 70 Jahre nach seiner Erfindung scheint das legendäre Konjunkturprogramm das Musterbeispiel für effiziente Wirtschaftshilfe. Doch stimmt das wirklich? Der Film zieht eine kritische Bilanz.

Hannover 1958

Mit dem selben Team wie im Vorjahr realisierte Heinz Koberg auch den Tonfilm „Hannover 1958“. Wiederum werden die Aufbauleistungen des Jahres 1958 resümiert, sei es im Straßen-, Wohnungs- oder Schulbau. Stolz werden etwa das 50 Meter hohe Leuchtenhaus der Elektroindustrie auf dem Messegelände oder 6000 neue Wohnungen in Ricklingen, Döhren und Buchholz vermerkt.