Verschlagwortet: Architektur

Literatur zur Stadtentwicklung in den 50er und frühen 60er Jahren

Literatur zur Stadtentwicklung in den 50er und frühen 60er Jahren

15 Jahre, Bilddokumentation einer Stadt, Hannover 1959 Adrian: Ideen, die überlebten. In: Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen. 2/1990 Anpacken und Vollenden, Hannovers  Wiederaufbau in den 50er Jahren, Hrsg.: Historisches Museum Hannover‘ Hannover 1993 Der...

Calenberger Neustadt

Wie schon zuvor bei der Siedlung an der Kreuzkirche und dem Constructa-Block an der Hildesheimer Straße lagen die Neuordnung des Grund und Bodens sowie Planung und Baudurchführung dieses Projekts in den Händen einer Gesellschaft, was sich im Hinblick auf die Kosten und den architektonischen Gesamteindruck positiv auswirkte.

Bauausstellung „Constructa“ 1951

Die große Bauausstellung »Constructa« war die erste Leistungsbilanz des Wiederaufbaus in Europa, in der zugleich die Verwandlung der Stadt Hanover in eine Stadtlandschaft in der damaligen Sichtweise „mustergültig“ vorgestellt werden konnte. Die Ausstellung stand unter dem Motto: „Deutschland will leben – Deutschland muß bauen“.

Innenstadtplan und Flächennutzungsplan

Bereits 1949 lag die Planung zum Aufbau der Innenstadt vor. Der stark zerstörte Innenstadtbereich ermöglichte es den Planern, das mittelalterliche Stadtgefüge aufzubrechen und neue Strukturen festzulegen, um den Aufbau einer modernen Großstadt zu fördern. Der Innenstadtbereich wurde fortan als Zentrum des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens definiert.

Wiederaufbau des Opernhauses

Bereits im April 1949 hatte die Stadt zum Wiederaufbau der Oper einen Wettbewerb ausgeschrieben. Ein knappes halbes Jahr später wurden die Hamburger Architekten Klaus Kallmorgen und Klaus Hoffmann mit dem Wiederaufbau beauftragt und in weniger als 10 Monaten wurde der bedeutende Lavesbau, mit einer dezent eingepassten lnnenausstattung, fertiggestellt.

Neugestaltung des Kröpcke

1950 wurde der Kröpcke-Platz als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte umgebaut. Der Verkehr wurde fortan mittels Ampelkreuzung geregelt, die Karmarschstraße und Georgsstraße wurden verbreitert, die Gleisanlagen für den Straßenbahnverkehr erneuert und für den Fußgänger wurde die neueste Errungenschaft, der Zebrastreifen, eingeführt.

Schnellstraßenkonzept

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die verschiedenen Verkehrsadern so weit wie möglich getrennt. Um die Bundesstraßen und damit den nicht auf Hannover selbst gerichteten Verkehr am bebauten Stadtgebiet vorbeiführen zu können, wurden reine Kfz-Schnellstraßen gebaut, die wie Tangenten den Stadtkreis nur am Rande berührten.