Verschlagwortet: Architektur

Zukunftsorientiertes Verkehrskonzept

Eine visionäre Antwort auf Anforderungen der Stadtentwicklung „Hannover: Räder können rollen“, so lautete die Überschrift zu verschiedenen Planungsausschnitten, die die wichtigsten Veränderungen in der hannoverschen Verkehrsführung nach dem Zweiten Weltkrieg aufzeigen. Hannover war aufgrund...

Das Baugebiet rund um die Kreuzkirche

Der Wohnungsbau wurde als wichtigster Gestaltungsfaktor für den Wiederaufbau betrachtet. Rund 80% aller Bauten waren Wohnungsbauten. Nach den Jahren der Zerstörung sollte mit dem modernen Wohnungsbau ‚genau da‘ begonnen werden, ‚wo das alte Hannover begann‘- im Herzen der Stadt.

Steintor

Die gesamte Bebauung wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und danach vorübergehend mit Ladenprovisorien besetzt. Ein besonders wichtiger Gesichtspunkt bei der Neuplanung war eine zukunftsorientierte Verkehrsführung. Im Diskussionsbeitrag zum Aufbauplan Innenstadt der Aufbaugemeinschaft war festgestellt worden: ,,Die Leistungsfähigkeit eines städtischen Verkehrsnetzes ist weitgehend von der einwandfreien Lösung der Verkehrsknotenpunkte abhängig.“

City-Plätze in Hannover

Anhand der zentralen Plätze und der Hauptgeschäftsstraßen im Innenstadtbereich wird der Prozess der City-Bildung verdeutlicht. Bis die City mit ihren Plätzen und den sie verbindenden Straßen ihre heutige Funktion und Physiognomie erhielt, hat sie ihr Aussehen ständig verändert. Die Ursachen für diese Veränderungen sind vielfältig.

Die Zeit des Nationalsozialismus (1939 – 1945)

Auch in Hannover wurden die Straßen, besonders in der Innenstadt zu Schauplätzen großer Demonstrationen und gewalttätiger Konfrontationen. Die breite, repräsentative Georgstraße und die ständig große Publikumsfrequenz, die hier stattfand, bot sich geradezu für politische Demonstrationen und Agitationen an.

Die Zwanziger Jahre

Die neue City verfügte über Attraktionen, die in keinem anderen Stadtteil zu finden waren. Neben Warenhaus und Einkaufspassage prägten beliebte Vergnügungs- und Gastronomiebetriebe, wie das Cafe Kröpck“ oder das Mellini-Theater das Bild der Innenstadt.