Kategorie: Materialien

Verdrängung – Verunsicherung – Restauration und eine „Keine-Experimente-Mentalität“

Die Ergebnisse der Filmanalysen weisen deutliche Entsprechungen auf zu Befindlichkeiten und Prozessen, wie sie in verschiedenen soziokulturellen und sozialpsychologischen Untersuchungen zur deutschen Nachkriegszeit konstatiert wurden. Im Übrigen gilt eine „Keine-Experimente-Mentalität“, die insbesondere nach der Währungsreform dominant wurde und die dazu beigetragen haben dürfte, daß die Produktionen der JFU in vieler Hinsicht in einer Kontinuität zum „unpolitischen“ Unterhaltungsfilm vor 1945 stehen.

Zwangsarbeit

Der Zwangsarbeit in der Zeit des Faschismus wurden im nationalsozialistischen Deutschen Reich und in den von der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg besetzten Gebieten mehr als zwanzig Millionen Menschen unterworfen.

Spielfilmanalyse und sozialpsychologische Beschreibungen

Die folgende Gesamtzusammenfassung versucht, die in den Einzeldarstellungen enthaltenen Beobachtungen noch einmal in ihrem inhärenten Zusammenhang anzudeuten und hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Nachkriegsentwicklung und Ausprägung einer kollektiven politischen Identität zu reflektieren.

Zukunftsentscheidungen und -entwürfe

Nur wenige Spielfilme der Nachkriegsjahre erheben den Anspruch, komplexe Modelle für neue politische und gesellschaftliche Strukturen und Verhältnisse in Deutschland vorzustellen und zu diskutieren. 1946 beschäftigt sich FREIES LAND mit dem Thema Bodenreform, 1948 der Film GRUBE MORGENROT mit der Frage nach der Vergesellschaftung der Montanindustrie. 1949 Erzählt UNSER TÄGLICH BROT vom AUfbau eines selbstverwalteten Betriebs.

Schwimmbäder – Neubau und Wiedereröffnungen

Schwimmbäder – Neubau und Wiedereröffnungen

1950 erfolgte die Freigabe des wiederhergerichteten Volksbades Limmer u. des Klubhauses des Wassersportvereins (»Waspo«) Hannover-Linden e. V. Fössebad – kombiniertes Hallen- und Freibad (1955) Im Jahre 1838 entstand ein durch die Landdrostei Hannover konzessioniertes...