Kategorie: Erster Weltkrieg
Während in früheren Jahren der Mangel an nutzbaren Medien eher das Problem war, ist es heute die Größe des Angebots. Eine einfache Anfrage bei google zum Thema „Erster Weltkrieg“ ergibt mehr als 1.7 Mio. Treffer!
Die politische und militärische Elite wollte die politische Vormacht in Europa und die führenden Bankiers und Industriellen sowie die Manager der großen Unternehmen wollten die ökonomische Vormacht in Europa. Lediglich im Detail unterschieden sich die konkreten Interesse verschiedener Wirtschaftszweige. Das Interesse an Annexionen war in der Montanindustrie am größten, aber auch in den anderen Wirtschaftszweigen vorhanden.
Der Erste Weltkrieg erwuchs aus den inneren Widersprüchen des Imperialismus und war die Folge der seit der Jahrhundertwende betriebenen zielstrebigen Vorbereitungen der Imperialisten aller Länder, ihre Expansionsinteressen mit Hilfe eines Krieges durchzusetzen. Er war kein Verteidigungskrieg, sondern allseitig ein „kapitalistischer Angriffs- und Eroberungskrieg“
Während der Erste Weltkrieg uns mit seinen Kämpfen an der Westfront vor Augen steht, ist der zeitgleiche Krieg im Osten heute weitgehend vergessen. Dabei entstand im Zuge der kriegerischen Auseinandersetzungen ein eigentümliches staatenähnliches Gebilde, eine deutsche Kolonie im Osten Europas: das sogenannte Land Ober-Ost. Der weitere Verlauf der deutschen Geschichte bis hin zum Zweiten Weltkrieg ist jedoch ohne diese Episode kaum zu verstehen, denn Ober-Ost bereitet gewissermaßen den Boden für die mörderischen Eroberungs- und Umvolkungspläne des Nationalsozialismus.
Unterrichtseinheit zu Spielfilmen aus der Zeit der Weimarer Republik, die sich mit den alltägliche Grauen des Kriegsgeschehens beschäftigen.
Eine interessante Parallele ergibt sich zwischen den beiden Filmen in der Thematisierung der erzwungenen Trennung von Ehemann und Ehefrau. Im Film WESTFRONT 1918 schildert Georg Wilhelm Pabst aus männlicher Perspektive, wie der Soldat Karl auf Heimaturlaub seine Frau in flagranti mit einem Fleischergesellen ertappt. Der Film HEIMKEHR behandelt die Problematik der zurückgelassenen Ehefrau mit einem stärkeren Fokus auf die weiblichen Perspektive
Ute Daniel setzt sich mit den verschiedenen Erscheinungsformen der behördenseitig als solcher definierten Prostitution (Etappenprostitution, „geheime Prostitution“, Ehebruch) und den staatlichen Regulationsversuchen auseinander.
Obwohl Zeitgenössische Aufnahmen aus dem Krieg durchaus einen authentischen visuellen Eindruck von den Schlachtfeldern transportierten, wurde die kollektive Erinnerung an den Krieg maßgeblich durch die Spielfilme geprägt, die vor allem zu Beginn der Tonfilmära, Ende der 20er und Anfang der 30er Jahre, auf den Leinwänden erschienen.
Was bleibt nach dem Krieg? Die jeweils individuellen Erinnerungen und Erfahrungen und das kollektive Gedächtnis einer Gesellschaft, gefütterte – nicht zuletzt – von einer „visuellen Erinnerungspolitik“. Und Filme sind ein bedeutender Teil der Erinnerungskultur einer Gesellschaft. In diesem Inhaltsbereich werden...
Was macht den Film IM WESTEN NICHTS NEUES für den Geschichtsunterricht noch heute so interessant? Diese Frage zu beantworten heißt zugleich, etwas zum Verhältnis von Film und Geschichte sagen zu müssen.
Abenteuerfilme mit militärischem Akzent (2 Filme) Titel Regie Jahr Beschreibung Der weiße Teufel Alexander Wolkoff 1930 Freiheitskampf im Kaukasus Der Rebell Kurt Bernhardt & Luis Trenker 1932 Freiheitskampf in Tirol 1809 Liebe und Militär (12 Filme) Titel Regie Jahr Beschreibung Das Wolgamädchen...
1984 produzierte das ZDF nach mehrjähriger Recherche eine rekonstruierte Fassung des Films „Im Westen nichts Neues“. die Schnittfassung des Films von 1953, ist gegenüber der 1984er Version um ca. 11 Minuten kürzer.