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Für den Begriff "jesus".

Jesus macht nicht mehr mit

Drei Soldaten der deutschen Wehrmacht sprengen Löcher in den gefrorenen Boden, um dort Leichen zu vergraben. Einer der drei testet, ob die Gräber groß genug sind. Er muss sich in jedes Loch legen und mit seinem Körper nachmessen. Seine Vorgesetzten haben ihm den Namen Jesus gegeben, weil er so sanft aussieht. Es kommt zum Konflikt mit seinen Vorgesetzten, als Jesus den täglichen Umgang mit den Toten und den immer sich wiederholenden Grabtest nicht mehr aushält. Er weigert sich, in die Löcher zu steigen und verweigert den Befehl.

Nachtwache (1949)

in evangelischer Geistlicher kommt mit seiner Tochter „Mücke“ als Seelsorger eines Hospitals in das kleinstädtische Burgdorf. Er sieht sich dort konfrontiert mit dem Sinnzweifel vieler durch den Krieg gezeichneter Menschen. Als seine Tochter bei einem tragischen Unfall stirbt, kann er nur durch den Beistand seines Freundes, einem katholischen Kaplan, zu Gott zurückfinden.

Schindlers Liste (1993)

Schindlers Liste (1993)

Inhalt Oskar Schindler, Sudetendeutscher, Katholik und NSDAP-Mitglied, reist mit der Absicht ins deutsch besetzte Polen, dort von der Kriegssituation zu profitieren. In Krakau ermöglichen ihm seine Verbindungen in hohe Nazi-Kreise, sich mit Taktik und...

(Nach)Kriegsgeschichten und ihre Verfilmungen im Literaturunterricht

Die Kurzgeschichten „Auf der Flucht“ von Wolfdietrich Schnurre sowie „Das Brot“ ,Nachts schlafen die Ratten doch“ und „Jesus macht nicht mehr mit“ von Wolfgang Borchert gehören zu den wichtigen literarischen Verarbeitung von Alltagserfahrungen im Krieg. Die beschriebenen Extremsituationen sind jedoch nicht nur auf Kriegszeiten beschränkt, viele Menschen haben zum Beispiel in der Nachkriegszeit ähnliche Erfahrungen durchmachen müssen.

Auf der Flucht (1991)

Eine Familie – Vater, Mutter, Sohn – flüchten am Ende des 2. Weltkrieges durch eine Waldlandschaft. Da der Junge vor Erschöpfung zu verhungern droht, versucht der Vater etwas zu essen zu organisieren. Nach langem Suchen findet er in einem verlassenen Bauernhaus ein Laib Brot. Auf dem Rückweg wird er von einem Platzregen überrascht, der das Brot zunehmend aufweicht. Nach einem Moment des Zögerns isst der Mann das Brot auf. Nach der Rückkehr zu seiner Frau teilt er ihr mit, dass er nichts gefunden habe. Als er nach einem kurzen Schlaf wieder aufwacht, ist sein Sohn gestorben.

Das Brot (1996)

Eine Familie leidet unter den strengen Lebensmittelrationierungen des Zweiten Weltkrieges. Es gibt kaum genug, um zu überleben. Den Mann bewegen Fluchtgedanken. Auf dem Schwarzmarkt hat er sich einen Globus eingetauscht, was seine Frau ärgerlich zur Kenntnis nimmt. Eines Nachts macht seine Frau die bestürzende Entdeckung, dass ihr Mann heimlich in der Küche Brot isst, um seinen Hunger zu stillen.

Wir sind die Generation ohne Glück, ohne Heimat und ohne Abschied

In den 1990er Jahren verfilmte der Regisseur Wolfgang Küper drei Erzählungen von Wolfgang Borchert und Wolf-Dietrich Schnurre, die sich mit den existenziellen Grenzerfahrungen der Menschen im Krieg und in der Nachkriegszeit beschäftigen.  Die Verfilmungen dieser zentralen Texte sind darum für den Geschichts- und Literaturunterricht ein Glücksfall, weil sie Interpretationen aus doppelt veränderter Perspektive darstellen:

Die Sünderin (1951)

Marina (Hildegard Knef) ist ein „gefallenes Mädchen“, das durch die Liebe zu dem unheilbar kranken Maler Alexander (Gustav Fröhlich) „geläutert“ wird. Beide verleben ein kurzes Glück, bis Alexander, der zu erblinden droht, von seinem Leiden eingeholt wird. Als er sein Augenlicht verliert, gibt ihm Marina auf seinen Wunsch Veronal und folgt ihm in den Tod.

Filme bei Merlin

Die Bildungsplattform Merlin bietet Medienressourcen für den Einsatz in niedersächsischen Schulen. Eine Anzahl der auf diesen Seiten behandelten Filme steht auch auf Merlin zur Verfügung. Die untenstehenden Links führen zur Darstellung der entsprechenden Filme...