Schlagwörter: Arbeiterbewegung

Freitags war Lohntütenball. Kneipen in Linden (1992)

Im hannoverschen Arbeiterstadtteil Linden hatte fast jede Straße ihre eigene Kneipe. Jeder Lindener ging in „seine“ Stammkneipe. Dies war vor über hundert Jahren bereits so und ist es heute immer noch. Welche Bedeutung hatte die Kneipe, als das Fernsehen noch nicht die Welt in die Wohnstuben holte? Der Film beleuchtet die historischen Wurzeln, zeigt viele Gaststätten von außen und innen und lässt einige Kneipenwirte aus Hannnover-Linden ausführlich zu Wort kommen.

„Linden – Ein Arbeiterlied“ – Erinnerungen an eine Gegenwart (1991)

Inhalt Der Film „Linden – Ein Arbeiterlied“ von Winfried Wallat und Wolfgang Jost entwirft mittels Zeitzeugeninterviews ein Panorama der Lebensbedingungen im Arbeiterstadtteil Linden während der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Neben der Alltagsgeschichte, der Armut und Beengtheit in den Wohnquartieren, thematisiert der...

Aus der Welt der Arbeit (1960)

Aus der Welt der Arbeit (1960)

Der Film stellt die Bedeutung der Gewerkschaftsarbeit für Arbeitnehmer dar. Am Beispiel der DGB und der IG Metall werden die gewerkschaftlichen Angebote in Form von ausführlichen Beratungsgesprächen, Sitzungen und Festen präsentiert. Einige hannoversche Betriebe werden gezeigt.

Freizeit und Massenkultur in den 20er Jahren

In den Bereichen Arbeit und Beruf, Wohnen, Freizeit und städtischer Raum setzten sich seit Ende des 19. Jahrhun­derts, besonders verstärkt aufgrund der politischen Veränderungen nach dem Ersten Weltkrieg, strukturelle Veränderungen durch. Die alltägliche Lebensweise der Menschen wurde mehr denn je vom kapitalistischen Marktmechanismus bestimmt. Diese Entwicklung vollzog sich aber keineswegs einheitlich. Eine hochkommerzialisierte Kultur-, Freizeit- und Verkehrsindustrie durchdrang, überlagerte und verdrängte traditionelle Wahrnehmungsweisen und kulturelle Praxisformen.

Wem gehört die Welt (nicht)? – Film im Dienste des Klassenkampfs

Die Ziele der proltarischen Filmpraxis waren die Darstellung gesellschaftlicher Realität, die Aufdeckung gesellschaftlicher Zusammenhänge und das Aufzeigen von Alternativen für die Arbeiterklasse. Damit stand der proletarische Film in einem direkten Bezug zur politischen Praxis der Organisationen der Arbeiterbewegung.

Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt? (1932)

Der 1932 von Slatan Dudow inszenierte Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt?, dessen Drehbuch Bertolt Brecht und Ernst Ottwald verfassten, gehört neben Mutter Krausens Fahrt ins Glück (1929) und anderen Produktionen der Prometheus-Film GmbH zu den wenigen proletarischen Spielfilmen der Weimarer Republik.