Kategorie: Junge Film-Union

Die Sünderin (1951)

Marina (Hildegard Knef) ist ein „gefallenes Mädchen“, das durch die Liebe zu dem unheilbar kranken Maler Alexander (Gustav Fröhlich) „geläutert“ wird. Beide verleben ein kurzes Glück, bis Alexander, der zu erblinden droht, von seinem Leiden eingeholt wird. Als er sein Augenlicht verliert, gibt ihm Marina auf seinen Wunsch Veronal und folgt ihm in den Tod.

Der Verlorene (1951)

Thrillertragödie von und mit Peter Lorre. Hamburg, 1943: Dr. Rothe forscht im Dienst der Nazis. Als seine Braut als Spionin enttarnt wird, tötet er sie. Sein Assistent, Gestapo-Spitzel Hoesch, vertuscht die Tat. Geplagt von Schuldgefühlen, mordet Rothe weiter… Die düstere Tragödie war die einzige Regiearbeit von Peter Lorre. Sein Film, der tief in deutschen Wunden stocherte, floppte.

Erfolg und Ende

Die Csardasfürstin rangiert bald unter den fünf beliebtesten Filmen in der Bundesrepublik. Für die Junge Film-Union ist es der erste und auch letzte Publikumserfolg. Ende 1951 erleidet Rolf Meyer einen schweren Autounfall. Dieser gibt den Ausschlag dafür, dass seine Firma, die in den Vorjahren nur mäßige Einspielergebnisse verbuchen konnte, unter einem Schuldenberg zusammenbricht.

„Großfilme“ mit Spitzenstars

In ihrer letzten Produktionsphase setzt die Junge Film-Union auf sogenannte „Großfilme“, um sich auf dem Kinomarkt gegenüber der immer stärker werdenden amerikanischen Konkurrenz zu behaupten. Bevorzugt werden dabei „heitere“ Stoffe.